paragon AG schließt stärkstes erstes Quartal der Firmengeschichte ab und
bestätigt Prognose für 2018

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paragon AG schließt stärkstes erstes Quartal der Firmengeschichte ab und
bestätigt Prognose für 2018

08.05.2018 / 07:30
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paragon AG schließt stärkstes erstes Quartal der Firmengeschichte ab und
bestätigt Prognose für 2018

- Junge Geschäftsbereiche lassen Konzernumsatz im ersten Quartal um 32,4
Prozent auf 34,2 Mio. Euro steigen (Vorjahr: 25,9 Mio. Euro)

- Elektromobilität verdoppelt sich erneut auf 5,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6
Mio. Euro), Karosserie-Kinematik springt auf 7,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,8
Mio. Euro)

- EBIT-Marge bei 4,7 Prozent (Vorjahr: 5,2 Prozent)

- Freie Liquidität in Höhe von 149,1 Mio. Euro steht für Übernahmen und
Wachstumsinvestitionen bereit (31. Dezember 2017: 166,8 Mio. Euro)

- Prognose für 2018 bestätigt: Weiteres Umsatzwachstum um etwa 40 Prozent
auf rund 175 Mio. Euro - bei einer EBIT-Marge von rund 9,0 Prozent

Delbrück, 8. Mai 2018 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] hat heute ihre
Ergebnisse für das erste Quartal 2018 veröffentlicht und die Prognose für
das laufende Geschäftsjahr bestätigt.

Die Gesellschaft hat im ersten Quartal einen Konzernumsatz von 34,2 Mio.
Euro (Vorjahr: 25,9 Mio. Euro) erwirtschaftet und mit dem um 32,4 Prozent
gestiegenen Umsatz das erfolgreichste erste Quartal ihrer 30-jährigen
Firmengeschichte abgeschlossen. Der Umsatzanstieg ging maßgeblich auf die
sehr gute operative Entwicklung in den jungen Segmenten Elektromobilität und
Mechanik (Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik) zurück, die einen
Umsatzanstieg mit Dritten um jeweils 97,5 Prozent bzw. 860,4 Prozent
verzeichneten und damit ihren kumulierten Umsatzanteil auf 36,8 Prozent
(Vorjahr: 13,0 Prozent) steigerten. Im Segment Elektromobilität waren die
Batteriemodule für den Einsatz in Fahrzeugen der Intralogistik sowie
Batteriesysteme für den Einsatz in Trolleybussen die größten
Wachstumstreiber. Im Segment Mechanik ist die Umsatzsteigerung neben dem
Anlauf der Serienproduktion von Heckspoilern der neuesten Generation für
mehrere Fahrzeugmodelle im Jahresverlauf 2017 insbesondere auf die Ende
November 2017 übernommene HS Genion GmbH (jetzt paragon movasys GmbH)
zurückzuführen. Die im Geschäftsjahr 2017 angefallenen Sondereffekte im
Segment Mechanik in Form von Anlaufkosten und erhöhtem Materialaufwand durch
Prototypenbau sind auch im ersten Quartal nochmals angefallen und führten zu
nachlaufenden zusätzlichen Kosten von 0,4 Mio. Euro in diesem Segment. Das
größte Segment Elektronik dominierte mit einem Umsatzanteil von 63,2 Prozent
weiterhin die Konzernaktivitäten (Vorjahr: 87,0 Prozent). Saisonale Effekte
führten zu einem leichten Umsatzrückgang um 3,9 Prozent auf 21,7 Mio. Euro
(Vorjahr: 22,5 Mio. Euro).

"In unserem Jubiläumsjahr freuen wir uns ganz besonders über einen derart
fulminanten Start", sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und
Vorstandsvorsitzender der paragon AG. "Damit haben wir uns eine
hervorragende Ausgangsbasis geschaffen, unsere selbst gesteckten Ziele für
das Gesamtjahr zu erreichen."

Die aktivierten Entwicklungskosten erhöhten sich planmäßig um 21,2 % auf 4,5
Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro), wovon der größte Anteil auf das Segment
Mechanik (37 %) entfiel. Aufgrund der Ausweitung der Produktion in den
jungen Geschäftsbereichen erhöhte sich der Materialaufwand um 35,5 % auf
20,7 Mio. Euro (Vorjahr: 15,3 Mio. Euro). Entsprechend stieg die
Materialeinsatzquote leicht auf 60,4 % (Vorjahr: 59,1 %). Damit ergibt sich
für den Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 19,8 Mio. Euro (Vorjahr:
15,7 Mio. Euro), was unter Berücksichtigung der deutlichen Umsatzsteigerung
zu einer geringeren Rohertragsmarge von 57,8 % führt (Vorjahr: 60,6 %).

"Mit unseren aktuellen Entwicklungen bedienen wir alle wichtigen Megatrends
der Automobilindustrie", sagt Dr. Stefan Schwehr, Vorstand Elektronik.
"Dadurch können wir künftig sowohl mit einem höheren Systemanteil als auch
mit neuen datenbasierten Produktangeboten überproportional an den
bevorstehenden Veränderungen der automobilen Wertschöpfungskette
partizipieren."

Der Personalaufwand stieg vor allem durch die Neueinstellungen im
Zusammenhang mit dem operativen Wachstum in den jungen Geschäftsbereichen um
25,2 % auf 10,1 Mio. Euro (Vorjahr: 8,1 Mio. Euro). Die
Personalaufwandsquote beläuft sich entsprechend auf 29,6 % (Vorjahr: 31,3
%).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um
42,9 % auf 4,8 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge
von 14,0 % entspricht (Vorjahr: 13,0 %). Nach planmäßig erhöhten
Abschreibungen von 3,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,0 Mio. Euro) erhöhte sich das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19,6 % auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr:
1,3 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Umsatzsteigerung reduzierte sich
die EBIT-Marge leicht auf 4,7 % (Vorjahr: 5,2 %).

Bei einem geringeren Finanzergebnis in Höhe von -1,5 Mio. Euro (Vorjahr:
-0,8 Mio. Euro) und Ertragssteuern in Höhe von 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,5
Mio. Euro) erwirtschaftete der paragon-Konzern im Berichtszeitraum somit ein
Konzernergebnis in Höhe von -0,3 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro). Das
entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,06 Euro (Vorjahr: 0,02 Euro).

Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 5,6 Mio. Euro auf 117,4
Mio. Euro (31. Dezember 2017: 111,8 Mio. Euro). Grund für diesen Anstieg ist
einerseits die Erhöhung der immateriellen Vermögenswerte um 2,6 Mio. Euro
auf 62,6 Mio. Euro aufgrund der weiteren Aktivierung von Eigenleistungen im
Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produktgenerationen und
Produktinnovationen. Darüber hinaus erhöhten sich die Finanzanlagen um 2,6
Mio. Euro auf 2,9 Mio. Euro.

Die kurzfristigen Vermögenswerte reduzierten sich dagegen um 2,9 Mio. Euro
auf 197,2 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 200,1 Mio. Euro). Während sich die
Vorräte um 7,8 Mio. Euro auf 25,2 Mio. Euro und die Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen um 6,5 Mio. Euro auf 39,1 Mio. Euro erhöhten,
reduzierten sich die flüssigen Mittel um 17,8 Mio. Euro auf 128,1 Mio. Euro.

Das Eigenkapital der paragon AG blieb mit 176,6 Mio. Euro nahezu unverändert
(31. Dezember 2017: 177,1 Mio. Euro). Entsprechend lag die Eigenkapitalquote
zum Bilanzstichtag bei 56,1 % (31. Dezember 2017: 56,8 %).

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit reduzierte sich im
Berichtszeitraum um 6,0 Mio. Euro auf -8,1 Mio. Euro (Vorjahr: -2,1 Mio.
Euro). Während sich die Abschreibungen um 1,1 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro
erhöhten, war die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit
7,1 Mio. Euro um 4,6 Mio. Euro höher als im Vorjahr. Gleichzeitig nahmen die
Vorräte mit 7,8 Mio. Euro um 4,2 Mio. Euro mehr zu als im Vorjahr.
Schließlich erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen mit 3,9 Mio. Euro um 1,9 Mio. Euro mehr als im Vorjahr.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit reduzierte sich im Berichtszeitraum
um 3,6 Mio. Euro auf -8,3 Mio. Euro (Vorjahr: -4,7 Mio. Euro), was neben um
0,5 Mio. Euro höheren Investitionen in das Sachanlagevermögen und um 0,9
Mio. Euro höheren Investitionen in immaterielle Vermögenswerte aufgrund der
Aktivierung von Entwicklungsleistungen insbesondere in den Auszahlungen für
Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von 2,6 Mio. Euro
begründet ist. Der Anstieg des Finanzanlagevermögens entfällt auf die
Übernahme der Concurrent Design durch die Voltabox AG am 27. März, die
zunächst als Beteiligung ausgewiesen wird.

Der Finanzmittelbestand reduzierte sich zum Bilanzstichtag um 17,8 Mio. Euro
auf 128,1 Mio. Euro (31. Dezember 2017: 145,8 Mio. Euro).

Der Vorstand bestätigt seine Prognose für das laufende Jahr, wie sie im
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017 mit den wesentlichen Annahmen
für deren Ableitung ausführlich erläutert wurde.

Demnach geht die paragon AG auf Basis der guten Auftragssituation für 2018
davon aus, erneut deutlich schneller als der Automobilsektor zu wachsen. Das
Segment Elektromobilität soll den Umsatz mit geplanten rund 60 Mio. mehr als
verdoppeln und mit einer EBIT-Marge von ca. 10 Prozent nachhaltig zur
Profitabilität des Konzerns beitragen. Ein weiterer Wachstumstreiber wird
das Segment Mechanik sein. Ab dem Geschäftsjahr 2019 wird das Segment
Elektronik durch neue Produkte voraussichtlich zunehmend zum Konzernwachstum
beitragen.

Für den Konzernumsatz wird ein Wachstum von mehr als 40 Prozent auf rund 175
Mio. Euro bei einer Konzern-EBIT-Marge von rund 9 Prozent prognostiziert.
Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe
von rund 35 Mio. Euro aus.

In dieser Prognose noch nicht berücksichtigt sind mehrere vielversprechende
Akquisitionen der paragon AG und der Voltabox AG, die derzeit in
unterschiedlichen Projektphasen sind. Unter
http://www.paragon.ag/investoren.html steht der Zwischenbericht mit dem
verkürzten Konzernabschluss zum 31. März 2018 zum Download bereit.

Porträt

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte paragon AG (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und
vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik,
Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Zum Portfolio des marktführenden
Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik
innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und
Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Darüber hinaus ist
der Konzern mit der ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der
Deutschen Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Tochtergesellschaft Voltabox
AG (ISIN DE000A2E4LE9) im schnell wachsenden Segment Elektromobilität mit
marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen tätig. Im Segment Mechanik
entwickelt und produziert die paragon AG aktive mobile Aerodynamiksysteme.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die
paragon AG bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg
und Landsberg am Lech (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Bexbach
(Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen) , sowie in Kunshan (China) und
Austin (Texas, USA).

Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations

paragon AG

Dr. Kai Holtmann
Artegastraße 1
D-33129 Delbrück
Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140
Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
E-Mail: investor@paragon.ag


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    paragon AG
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   Telefon:        +49 (0)5250 97 62 - 0
   Fax:            +49 (0)5250 97 62 - 60
   E-Mail:         investor@paragon.ag
   Internet:       www.paragon.ag
   ISIN:           DE0005558696, DE000A1TND93, DE000A2GSB86
   WKN:            555869, A1TND9, A2GSB8
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
                   Stuttgart, Tradegate Exchange



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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683269 08.05.2018

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