Vor einer Woche hatte das Unternehmen aus Premstätten bei Graz umgehend einen Rückzieher gemacht, nachdem der Münchner Lichtkonzern die Interessenbekundung von AMS öffentlich gemacht hatte. Nun habe man sich aber entschieden, "eine mögliche Transaktion mit Osram weiter zu prüfen", teilte AMS am Dienstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen mit. Nicht genannte "finanzielle Partner" hätten die Auffassung des Unternehmens bestätigt, "dass AMS eine umsichtig strukturierte Finanzierungszusage für eine derartige potentielle Transaktion arrangieren kann", hieß es weiter in der Mitteilung.

Osram hatte Zweifel geäußert, ob die deutlich kleinere AMS die avisierte bis zu 4,2 Milliarden Euro schwere Übernahme finanzieren könnte. Seit Montag läuft die Annahmefrist für das Übernahmeangebot der Finanzinvestoren Bain und Carlyle, die den Osram-Aktionären 35 Euro je Aktie bieten. AMS hatte laut Osram 38,50 Euro in Aussicht gestellt.