Wien (awp/awp/sda/reu) - Dem Wiener Öl- und Gaskonzern OMV haben im zweiten Quartal der Preisverfall für Erdöl und eine schwache Nachfrage zu schaffen gemacht. Vor allem das Upstream-Geschäft, die Suche und Förderung von Öl und Gas, leidet massiv unter den niedrigen Rohstoffpreisen und rutschte in die roten Zahlen, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Der um Lagereffekte bereinigte Betriebsgewinn (CCS Ebit) sank im zweiten Quartal um 86 Prozent auf 145 Millionen Euro. Unter dem Strich ging der Gewinn (CCS Überschuss) um 87 Prozent auf 65 Millionen Euro zurück. Analysten hatten mit noch höheren Rückgängen gerechnet. Laut Angaben auf der Internetseite der OMV wurde im Schnitt mit einem CCS Ebit von 52 Millionen Euro und einem CCS Überschuss von acht Millionen Euro gerechnet.