Der österreichische Ölkonzern OMV will mit der Platzierung einer milliardenschweren Hybridanleihe den Kauf des Petrochemiekonzerns Borealis finanzieren.

Innerhalb der nächsten zwölf Monate soll eine unbefristete, nachrangige Anleihe in einer oder mehreren Tranchen mit einem Gesamtvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro begeben werden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Emissionserlös soll für den Kauf von zusätzlichen 39 Prozent an der Beteiligung Borealis sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden, erklärte der Konzern.

Die Emission der Anleihe hänge von den Preis- und Marktbedingungen, einer Einigung mit den Investmentbanken über die Vertragsdokumente sowie von internen Entscheidungen und Genehmigungen ab, hieß es weiter. Die Anleihe soll kein Endfälligkeitsdatum haben und von OMV zu bestimmten Stichtagen und unter bestimmten Bedingungen zurückgezahlt werden können.