Der Verkaufspreis betrage 50 Millionen Dollar, teilte das Wiener Öl- und Gasunternehmen am Montag mit.

"Der Verkauf des Maari-Feldes optimiert unser Portfolio weiter und wird uns in Neuseeland zu einem reinen Gasproduzenten machen", sagte der für den Bereich Upstream verantwortliche OMV-Vorstand Johann Pleininger. Die Strategie der Österreicher sieht vor, künftig deutlich mehr Erdgas als Öl zu fördern. Damit soll auch der Co2-Ausstoß des Portfolios reduziert werden.

Käufer des Anteils sei Jadestone Energy, ein in der Region Asien-Pazifik tätiges unabhängiges Öl- und Gasunternehmen, teilte die OMV mit. Die durchschnittliche Produktion der OMV sei bei dem Feld im vergangen Jahr bei rund 5000 Barrel am Tag gelegen. Das Maari Ölfeld wurde 1983 entdeckt und befindet sich 80 Kilometer vor der südlichen Taranaki Küste in rund 100 Metern Wassertiefe. Die Joint-Venture-Partner und die neuseeländische Regierung müssen noch grünes Licht für den Verkauf geben, hieß es.

In Neuseeland werde die OMV weiterhin die Gasfelder Maui und Pohokura betreibe, die im bisherigen Jahresverlauf zusammen 37.000 Barrel pro Tag produzierten und etwa ein Drittel der neuseeländischen Gasreserven umfassen. In den nächsten zwei Jahren seien Investitionen von mehr als 300 Millionen geplant, um die Lebendauer der beiden Gasfelder zu verlängern, erklärte der Konzern.