Für einen 15-Prozent-Anteil am Raffineriegeschäft der staatlichen Ölfirma Adnoc sei ein Kaufpreis von 2,43 Milliarden Euro vereinbart worden, teilten die Österreicher am Mittwoch mit. Als die Österreicher das Geschäft zu Jahresbeginn bekanntgaben, wurde ein Kaufpreis von rund 2,5 Milliarden Dollar genannt.

Damit erhöhe die OMV ihre Raffineriekapazität unmittelbar um 40 Prozent sowie ihre Petrochemiekapazität um zehn Prozent und etabliere sich in Abu Dhabi "mit einer starken, integrierten Position entlang der Wertschöpfungskette."

Neben dem Einstieg bei der Adnoc Refining, die in Abu Dhabi über eine Raffineriekapazität von 922.000 Fass pro Tag verfügt, beteilige sich die OMV auch an einer gemeinsamen Handelsgesellschaft mit Adnoc. Diese Firma soll die Raffinerie-Produkte voraussichtlich ab 2020 international vertreiben.