Basel (awp) - Novartis hat seine ersten Ergebnisse aus einer Phase-II-Studie mit Kymriah (Tisagenlecleucel) bei Patienten mit einer bestimmten Form von Lymphkrebs veröffentlicht. In der Zwischenanalyse habe man in der Studie das Ziel einer vollständigen Ansprechrate erreicht, wie Novartis am Dienstag mitteilte.

Die Ergebnisse der ELARA-Studie werden laut Novartis auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung vorgestellt und in die Zulassungsanträge für die USA und die EU aufgenommen. In der Studie wurden Patienten behandelt, die an dem sogenannten rezidiviertem oder refraktärem (r/r) follikulärem Lymphom (FL) leiden.

Bei Kymriah handelt es sich um eine personalisierte Zelltherapie. Novartis hatte als erster Konzern die Zulassung der US-Behörde FDA für seine CAR-T-Zelltherapie erhalten. Es handelt sich um eine einmalige Behandlung, die das Immunsystem der Patienten in die Lage versetzen soll, ihren Krebs zu bekämpfen.

Kymriah ist derzeit für die Behandlung der akuten lymphoblastischen Leukämie (ALL) bei Kindern und jungen Erwachsenen (bis 25 Jahre) und des diffusen grosszelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL)1 bei Erwachsenen zugelassen.

hr/tt