Basel (awp) - Novartis hat neue Studienresultate zur Langzeitwirkung der Diabetes-Typ-2-Kombinationstherapie mit Galvus und Metformin vorgelegt. Eine frühe Kombinationsstrategie habe sich gegenüber der Standardbehandlung von Patienten mit frischer Diabetes-Typ-2-Diagnose als überlegen erwiesen, teilte Novartis am Mittwoch mit.

Die Daten stammen aus der Phase-IV-Studie "Verify", die die langfristige Effektivität und Sicherheit einer frühen Kombinationstherapie untersucht. Verglichen wird die Behandlung mit der anfänglichen Monotherapie mit Metformin, die mit Galvus ergänzt wird, wenn sie nicht mehr ausreicht. Novartis stellte die Schlüsselergebnisse der Studie am Jahrestreffen der European Association for the Study of Diabetes (EASD) vor.

Die Kombinationstherapie habe einerseits das relative Risiko für die Zeit bis zum Erstversagen reduziert, andererseits hätten auch Zweitversuche weniger häufig versagt, wenn alle Patienten eine Kombinationstherapie erhielten, hiess es in der Mitteilung. Zudem hätten die Patienten, die von Anfang mit der Kombinationstherapie behandelt worden seien, während fünf Jahren einen tieferen Zuckergehalt im Blut (HbA1c) aufgewiesen als bei der Standardbehandlung.

Weitere Analysen der Verify-Studie seien derzeit in Gang. Die entsprechenden Daten würden in den kommenden Monaten veröffentlicht, schrieb Novartis weiter.

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