• Potentieller Aufbau von bis zu 450 neuen Positionen in den nächsten drei Jahren und gestaffelte Investitionen von bis zu CHF 90 Millionen
  • Etablierung einer Plattform zur Herstellung von Zell- und Gentherapien unterstreicht die globale Bedeutung des Standorts Stein für die Einführung innovativer Therapien
  • Europäische Patienten werden die ersten Lieferungen der CAR-T-Zelltherapie Kymriah® aus Stein voraussichtlich Anfang 2020 erhalten

Basel, 27. August, 2018 - Heute hat Novartis die Pläne zum Bau einer hochentwickelten Produktionsanlage für innovative Zell- und Gentherapien am Standort Stein bekannt gegeben, welche die Einführung bahnbrechender, zellbasierter Therapien in Europa entscheidend vorantreiben wird.

Die Ankündigung folgt der letzte Woche erteilten Zulassung der CAR-T-Zelltherapie Kymriah® (Tisagenlecleucel, früher CTL019) durch die Europäische Kommission (EC) für zwei verschiedene Indikationen in der EU und untermauert unsere Bestrebungen, europäischen Patienten diese lebensverändernde Therapie anzubieten. Der Zulassungsantrag in der Schweiz ist noch hängig.

Novartis plant für die Anlage in Stein gestaffelte Investitionen von bis zu CHF 90 Millionen. Anfänglich werden rund 260 neue Stellen entstehen, mit einem Potenzial von bis zu 450 neuen Positionen im Verlauf der nächsten drei Jahre. Die ersten Therapien aus Stein werden voraussichtlich Anfang 2020 für Patienten in Europa und der Schweiz verfügbar sein.

«Der heute kommunizierte Entscheid, eine Anlage zur Herstellung zellbasierter Therapien in Stein anzusiedeln, ist ein Beispiel dafür, wie Novartis in der Schweiz in innovative Technologien investiert', sagte Matthias Leuenberger, Länderpräsident von Novartis Schweiz. 'Er zeigt auch, wie sich die Produktionslandschaft verändert. Während wir in neue, hochentwickelte Technologien investieren, wird die Bedeutung einiger traditioneller Produktionszweige abnehmen».

Novartis betreibt bereits eine Produktionsanlage für Zell- und Gentherapie in Morris Plains, New Jersey. In den USA war Kymriah die erste CAR-T-Zelltherapie, die zur Behandlung der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) bei Kindern und Jugendlichen zugelassen wurde. Inzwischen ist Kymriah in den USA auch zur Behandlung des rezidivierenden und refraktären diffusen grosszelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) bei erwachsenen Patienten zugelassen. Am 23. August wurde Kymriah von der Europäischen Kommission für die Behandlung in diesen beiden Indikationen in der EU ebenfalls zugelassen.

Am 10. Juli gab Novartis eine Vereinbarung mit dem französischen Unternehmen CELLforCURE bekannt, das den Beginn der Produktion von Zell- und Gentherapien in seiner Bio-Produktionsanlage in Les Ulis (Essone), Frankreich, sowohl für klinische Studien als auch für kommerzielle Zwecke für 2019 anvisiert. Novartis hat das Herstellungsverfahren für Kymriah am Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig, Deutschland, etabliert, das derzeit die Herstellung von Kymriah für klinische Studien weltweit und die Herstellung nach der Zulassung unterstützt, einschliesslich der Mitwirkung an einigen Härtefall-Programmen («Compassionate use program»). Der Anschluss von Stein an das Produktionsnetzwerk der Zell- und Genprodukte von Novartis unterstreicht das langfristige Bekenntnis zu dieser bahnbrechenden therapeutischen Klasse.

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind im jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis, mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen: mit innovativen Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten sowie Biopharmazeutika und Produkten für die Augenheilkunde. Novartis hat weltweit führende Positionen in diesen Bereichen inne. Im Jahr 2017 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 49,1 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von rund USD 9,0 Milliarden aus. Die Novartis-Konzerngesellschaften beschäftigen rund 125 000 Mitarbeitende (Vollzeitäquivalente). Die Produkte von Novartis werden in rund 155 Ländern weltweit verkauft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

# # #

Novartis Media Relations
Zentrale Medienlinie: +41 61 324 2200
E-Mail: media.relations@novartis.com

Novartis Investor Relations
Zentrale Anlaufstelle für Anleger: +41 61 324 7944
E-Mail: investor.relations@novartis.com

Zentrale Nordamerika
Samir Shah +41 61 324 7944 Richard Pulik +1 212 830 2448
Pierre-Michel Bringer +41 61 324 1065 Cory Twining +1 212 830 2417
Thomas Hungerbuehler +41 61 324 8425
Isabella Zinck +41 61 324 7188

Novartis AG veröffentlichte diesen Inhalt am 27 August 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 27 August 2018 07:08:01 UTC.

Originaldokumenthttps://www.novartis.ch/de/news/media-releases/novartis-investiert-die-herstellung-von-zell-und-gentherapien-stein

Public permalinkhttp://www.publicnow.com/view/B701EF99C2C7E36FBAD7AE2C5F0CB8B684421107