Basel (awp) - Der EU-Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) hat eine Zulassungserweiterung für das Krebsmittel Kisqali von Novartis empfohlen. Der Ausschuss spricht sich demnach dafür aus, die Kombinationstherapie mit dem Mittel für alle Frauen mit einer bestimmten Form von lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Brustkrebs zuzulassen.

Bei Kisqali handelt es sich um einen Hemmstoff aus einer relativ neuen Gruppe von Arzneistoffen, den sogenannten CDK-Inhibitoren, die zur Behandlung verschiedener Krebserkrankungen eingesetzt werden.

Seine Empfehlung gründet der Ausschuss auf den Ergebnissen zweier Phase-III-Studien, in denen Kisqali in verschiedenen Kombinationen einen klinischen Vorteil gezeigt habe. Auch der Status der Menopause der Patientinnen sei nicht relevant gewesen.

Wie es in der Mitteilung weiter heisst, hat sich der CHMP dafür ausgesprochen, Kisqali in Kombination mit Fulvestrant zur Behandlung von Frauen zuzulassen, die an einer bestimmten Form von Brustkrebs leiden.

hr/cf