Basel (awp) - Novartis kommt mit dem Zulassungsantrag für seinen Produktkandidaten Ofatumumab einen Schritt weiter. Sowohl die US-Zulassungsbehörde FDA als auch ihr europäisches Pendant EMA haben laut einer Mitteilung vom Montag den Zulassungsantrag für den Kandidaten angenommen.

Konkret hat Novartis die Zulassung von Ofatumumab zur Behandlung schubförmiger Formen der Multiplen Sklerose (RMS) bei Erwachsenen beantragt. Ofatumumab ist den Angaben zufolge ein potenter, vollständig menschlicher Antikörper, der auf sogenannte CD20-positive B-Zellen abzielt. Diese neuartige Zell-Therapie bietet demnach eine nachhaltige Wirksamkeit mit einem günstigen Sicherheitsprofil.

Im Falle einer Zulassung hat Ofatumumab laut Novartis das Potenzial, zu einer Behandlung erster Wahl für eine breite RMS-Population zu werden. Zusätzlich dürfte die einfache Verabreichung für das Mittel sprechen, zeigt sich der Konzern überzeugt. Patienten können sich Ofatumumab nämlich in einer monatlichen subkutanen Injektion zu Hause mit einem Autoinjektorstift selbst verabreichen.

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