Novartis bekräftigt Engagement zur Eliminierung von Malaria und investiert USD 100
Millionen in die Erforschung und Entwicklung der nächsten Generation von
Malariamedikamenten


Novartis International AG /
Novartis bekräftigt Engagement zur Eliminierung von Malaria und investiert USD 
100 Millionen in die Erforschung und Entwicklung der nächsten Generation von 
Malariamedikamenten 
. Verarbeitet und übermittelt durch Nasdaq Corporate Solutions.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Source: Globenewswire

  * Das Unternehmen investiert in den kommenden fünf Jahren über
    USD 100 Millionen, um die Erforschung und Entwicklung neuer
    Malariamedikamente voranzutreiben

  * Das Engagement beinhaltet einen Ausbau des Zugangs zu Malariamedikamenten
    für Kinder und Programme zum Aufbau von Kapazitäten, die das WHO-Ziel einer
    Senkung der malariabedingten Kindersterblichkeit um mindestens 90% bis 2030
    unterstützen

  * Eine neue Meinungsumfrage in Afrika zeigt, dass die Umsetzung der Ziele zur
    Eliminierung von Malaria bis 2030 in Gefahr ist; führende Akteure drängen
    daher auf Investitionen in innovative Mittel zur Prävention und Behandlung
    von Malaria

Basel, 17. April 2018 - Novartis hat anlässlich der 7. Konferenz der
Multilateral Initiative on Malaria und des Malaria-Gipfels am Treffen der
Regierungschefs des Commonwealth ein fünfjähriges Engagement zur Bekämpfung
von
Malaria bekannt gegeben. Zudem hat das Unternehmen gemeinsam mit Elimination 8
und dem KEMRI-Wellcome Trust Programm neue Forschungsergebnisse über den
Fortschritt und die verbleibenden Herausforderungen bei der Umsetzung der Ziele
zur Eliminierung von Malaria bis 2030 veröffentlicht.

In den kommenden fünf Jahren wird Novartis im Rahmen ihres Engagements über
USD 100 Millionen investieren, um die Erforschung und Entwicklung von
Malariatherapien der nächsten Generation als Antwort auf entstehende Resistenzen
gegen Artemisinin und andere derzeit eingesetzte Malariamedikamente
voranzutreiben. Das Unternehmen wird zudem eine gerechte Preisstrategie
einführen, um den Patientenzugang in von Malaria betroffenen Ländern zu
maximieren, sobald die neuen Therapien verfügbar sind. Als Beitrag zur Umsetzung
des WHO-Ziels, die malariabedingte Kindersterblichkeit bis 2030 um mindestens
90% zu senken, wird sich Novartis weiter dafür einsetzen, den Zugang zu
Malariamedikamenten für Kinder auszubauen, und Programme zur Stärkung des
Gesundheitssystems in vier Ländern südlich der Sahara einführen.

"Wirkstoffresistenzen sind die grösste Bedrohung für die unglaublichen
Fortschritte, die in den vergangenen 20 Jahren im Kampf gegen Malaria erzielt
worden sind. Wir können es uns daher nicht leisten, abzuwarten. Aus diesem Grund
engagieren wir uns dafür, die Erforschung und Entwicklung von
Malariamedikamenten der nächsten Generation voranzutreiben", sagte Vas
Narasimhan, CEO von Novartis. "Gleichzeitig müssen wir darauf hinarbeiten, dass
unsere Innovationen jene erreichen, die sie am dringendsten benötigen - auch in
den abgelegensten Gebieten."

Die F&E-Investition soll die Malaria-Pipeline von Novartis bis 2023 vorantreiben
und ein umfassendes globales klinisches Studienprogramm für unsere neuartigen
Antimalaria-Arzneimittelkandidaten KAF156 und KAE609 (derzeit in Phase IIb bzw.
Phase IIa [1]) zum Abschluss zu bringen. Beide gehören neuen Arzneimittelklassen
an. Diese wurden ausgewählt, weil sich ihre Wirkungsweise von derjenigen der
aktuellen Therapien unterscheidet. Die Investition wird auch neue
Einsatzmöglichkeiten von Technologien ermöglichen, um Gebiete mit der grössten
Malarialast zu identifizieren. Diese Informationen könnten dann dafür eingesetzt
werden, künftige Zentren für klinischen Studien mit den benötigten Kompetenzen
und Kapazitäten auszustatten, damit Medikamente in den Populationen getestet
werden können, die sie am dringendsten benötigen.
Damit sich die Patienten in von Malaria betroffenen Gebieten diese neuen
Therapien leisten können, sobald sie verfügbar sind, wird das Unternehmen eine
gerechte, auf das sozio-ökonomische Umfeld der verschiedenen Populationssegmente
abgestimmte Preisstrategie einführen. Dabei wollen wir uns mit unseren
Entwicklungs- und Finanzierungspartnern sowie anderen Anspruchsgruppen beraten.

Trotz der gewaltigen Fortschritte im Kampf gegen Malaria stirbt noch immer alle
zwei Minuten ein Kind an dieser Krankheit. Novartis unterstützt daher die
Umsetzung des WHO-Ziels, die malariabedingte Kindersterblichkeit bis 2030 um
mindestens 90% zu senken. In Nigeria, der Demokratischen Republik Kongo und
mindestens zwei weiteren Ländern südlich der Sahara - d.h. Staaten mit der
höchsten malariabedingten Kindersterblichkeit - wollen wir gemeinsam mit
Partnern dazu beitragen, den Zugang zu unserem pädiatrischen
Kombinationspräparat auf Artemisinin-Basis (ACT) auszbauen und Initiativen für
Integrated Community Case Management (iCCM) voranzutreiben. iCCM ist eine
anerkannte Schlüsselstrategie zur Ausweitung des Zugangs zu lebenswichtigen
Therapien und zur Senkung der Sterblichkeit von Kindern an behandelbaren
Erkrankungen wie Malaria, Lungenentzündung und Diarrhö.

Novartis engagiert sich bereits seit zwei Jahrzehnten im Kampf gegen Malaria: So
lancierte das Unternehmen 1999 das erste Festdosis-Kombinationspräparat auf
Artemisinin-Basis ACT und 2009 das erste dispergierbare ACT für Kinder, das
gemeinsam mit Medicines for Malaria Venture (MMV) entwickelt worden war. Bis
heute hat Novartis in Zusammenarbeit mit Partnern über 850 Millionen
Behandlungseinheiten - darunter 350 Millionen pädiatrische Behandlungseinheiten
- zum Selbstkostenpreis an Patienten in endemisch betroffenen Ländern abgegeben.

Der Beginn des neuen Engagements fällt mit der Veröffentlichung einer neuen
Forschungsstudie (Malaria Futures for Africa, MalaFA) aus 14 Ländern aus
Subsahara-Afrika  zusammen. Insgesamt haben sich 68 afrikanische Experten aus
Behörden, Forschung und Nichtregierungsorganisationen zum Fortschritt und den
verbleibenden Herausforderungen bei der Umsetzung der Ziele zur Eliminierung von
Malaria bis 2030 geäussert.

Obwohl die malariabedingte Sterblichkeit von 2000 bis 2015 um über 60%
zurückgegangen ist, fürchteten die Teilnehmer, dass sich die Fortschritte
verzögern könnten, sollten die nationalen Regierungen nicht mehr Gelder zur
Verfügung stellen und internationale Organisationen nicht effizienter agieren.

Viele Experten zeigten sich auch besorgt über die zunehmenden Insektizid-
Resistenzen von Mücken und die Gefahr, dass Malariaparasiten in den nächsten 15
bis 20 Jahren gegen ACTs resistent werden könnten. Einige fürchteten, dass sich
Resistenzen aufgrund der zunehmenden Handels- und Reiseaktivität zwischen Afrika
und Asien, wo erste Anzeichen von Resistenzen aufgetreten sind, schneller
ausbreiten könnten. Andere vertraten die Meinung, dass sich Resistenzen in
Afrika auch unabhängig entwickeln könnten.

Die Teilnehmer äusserten breite Unterstützung für einen besseren Einsatz der
aktuell verfügbaren Hilfsmittel, betonten aber gleichzeitig, dass bestehende und
neue Interventionen im Kampf gegen Malaria effizienter umgesetzt werden sollten
- ein Bereich, der derzeit unterfinanziert ist.

Die MalaFA-Studie wurde von Novartis in Auftrag gegeben und stand unter der
gemeinsamen Leitung von Dr. Richard Kamwi, Botschafter von Elimination 8 (E8),
und Prof. Bob Snow, KEMRI-Wellcome Trust Programm (Kenia) und Universität Oxford
(Grossbritannien). Forschungsberater waren unter anderem Roll Back Malaria,
Malaria No More UK und die African Leaders Malaria Alliance.

Gemäss dem World Malaria Report 2017 kam es 2016 zu 216 Millionen
Malariaerkrankungen - ein Anstieg gegenüber den 211 Millionen Fällen im Jahr
2015. 2016 forderte die Krankheit 445 000 Menschenleben, 2015 waren es noch
438 000. 90% der Malariaerkrankungen und über 90% der malariabedingten
Todesfälle ist in der Subsahara-Region Afrikas zu verzeichnen. Kinder unter fünf
Jahren sind einem besonders hohen Risiko ausgesetzt und alle zwei Minuten stirbt
ein Kind an Malaria.

Download einer Kopie des MalaFA-Berichts: http://bit.ly/MalaFA-report

Weitere Informationen über unseren Kampf gegen Malaria: www.malaria.novartis.com



Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und
unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge
haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten
Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den
zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen
Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der
'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem
Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen.

Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften einzugehen. Novartis,
mit Hauptsitz in Basel (Schweiz), verfügt über ein diversifiziertes Portfolio,
um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen: mit innovativen
Arzneimitteln, kostengünstigen generischen Medikamenten sowie Biopharmazeutika
und Produkten für die Augenheilkunde. Novartis hat weltweit führende Positionen
in diesen Bereichen inne. Im Jahr 2017 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz
von USD 49,1 Milliarden und wies Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe
von rund USD 9,0 Milliarden aus. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen
rund 122 000 Mitarbeitende (Vollzeitstellenäquivalente). Die Produkte von
Novartis werden in rund 155 Ländern weltweit verkauft. Weitere Informationen
finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com.

Novartis ist auf Twitter. Melden Sie sich an und verfolgen Sie @Novartis unter
http://twitter.com/novartis
Multimedia-Inhalte von Novartis stehen auf www.novartis.com/news/media-library
zur Verfügung.
Bei Fragen zu dieser Seite oder für den Erhalt der erforderlichen
Registrierungsdaten kontaktieren Sie media.relations@novartis.com


                                     # # #

 Novartis Media Relations
 Zentrale Anlaufstelle für Medien:
 +41 61 324 2200
 E-Mail: media.relations@novartis.com

 Eric Althoff                                  Nadine Schecker
 Novartis Global Media Relations               Novartis Social Business
 +41 61 324 7999 (direkt)                      +41 61 696 8633 (direkt)
 +41 79 593 4202 (mobil)                       +41 79 682 1326 (mobil)
 eric.althoff@novartis.com                     nadine.schecker@novartis.com


 Novartis Investor Relations
 Zentrale Anlaufstelle für Anleger:
 +41 61 324 7944
 E-Mail: investor.relations@novartis.com


 Zentrale                             Nordamerika

 Samir Shah           +41 61 324 7944 Richard Pulik     +1 212 830 2448

 Pierre-Michel        +41 61 324 1065 Cory Twining      +1 212 830 2417
 Bringer

 Thomas Hungerbühler  +41 61 324 8425

 Isabella Zinck       +41 61 324 7188


[1] Beide Wirkstoffe sind Ergebnis eines vom Wellcome Trust, von Medicines for
Malaria Venture (MMV) und vom Singapore Economic Development Board unterstützten
gemeinsamen Forschungsprogramms mit dem Novartis Institute for Tropical
Diseases, dem Genomics Institute der Novartis Research Foundation und dem
Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Institut. Novartis entwickelt KAF 156
mit wissenschaftlicher und finanzieller Unterstützung von MMV (in Zusammenarbeit
mit der Bill & Melinda Gates Stiftung).

Medienmitteilung (PDF): 
http://hugin.info/134323/R/2184658/844086.pdf



This announcement is distributed by Nasdaq Corporate Solutions on behalf of Nasdaq Corporate
Solutions clients.
The issuer of this announcement warrants that they are solely responsible for the content,
accuracy and originality of the information contained therein.
    
Source: Novartis International AG via GlobeNewswire

http://www.novartis.com