NORMA Group steigert Umsatz 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro

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NORMA Group steigert Umsatz 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro

20.03.2019 / 07:56
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NORMA Group steigert Umsatz 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro

- Starkes organisches Wachstum von 7,7 Prozent

- Bereinigte EBITA-Marge von 16,0 Prozent

- Erhöhung der Dividende um 0,05 Euro auf 1,10 Euro je Aktie vorgeschlagen

- Prognose für 2019 veröffentlicht

- Optimierungsprogramm gestartet, um Fundament für weiteres profitables
Wachstum zu legen


Maintal, Deutschland, 20. März 2019 - Die NORMA Group, ein internationaler
Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat ihren
Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2018 um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf
1.084,1 Millionen Euro gesteigert (2017: 1.017,1 Millionen Euro). Organisch
stieg der Umsatz stark um 7,7 Prozent. Wesentliche Treiber dieses Wachstums
waren die deutliche Erholung des US-Markts für Nutzfahrzeuge und
landwirtschaftliche Maschinen, ein wieder auflebendes US-Wassergeschäft
sowie eine starke Nachfrage nach hochwertigen Verbindungslösungen in China
im ersten Halbjahr 2018. Die Akquisitionen von Fengfan, Kimplas und Statek
trugen zusätzlich rund 16,5 Millionen Euro zum Umsatzwachstum im Jahr 2018
bei. Negative Währungseffekte verminderten das Wachstum um 2,8 Prozent. Der
operative Netto-Cashflow fiel im Geschäftsjahr 2018 einschließlich der
Auswirkungen aus den Akquisitionen von Statek und Kimplas sowie den
gestiegenen Investitionen aus dem operativen Geschäft mit 124,4 Millionen
Euro um 8,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr (2017: 132,9
Millionen Euro). Vor dem Hintergrund des volatilen Umfelds auf den
Rohstoffmärkten erfolgte ein Bestandsaufbau von fertigen und unfertigen
Erzeugnissen.

"Im Geschäftsjahr 2018 sind wir organisch stark gewachsen", sagt Bernd
Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. "2019 richten wir unser
Geschäftsmodell weiter auf die Zukunftsmärkte Elektromobilität und
Wassermanagement aus. Zusätzlich werden wir mit einem Optimierungsprogramm
unsere Organisation und unsere Prozesse weltweit weiter harmonisieren, um
weiterhin profitabel zu wachsen."

Starkes Wachstum in den Regionen Amerika und Asien-Pazifik

In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) steigerte die NORMA
Group 2018 den Umsatz um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 494,8
Millionen Euro (2017: 485,9 Millionen Euro). Dazu trug neben einem soliden
organischen Wachstum im Bereich Engineered Joining Technology (EJT) auch die
Akquisition von Statek bei.

In der Region Amerika erzielte die NORMA Group 2018 ein Umsatzwachstum von
7,4 Prozent. Der Umsatz wuchs von 411,3 Milionen Euro in 2017 auf 441,5
Millionen Euro an. Gründe dafür waren unter anderem die gute Nachfrage im
US-Markt für Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen sowie positive
Nachholeffekte aus dem Wassergeschäft von NDS.

In der Region Asien-Pazifik konnte die NORMA Group 2018 den Umsatz auf 147,8
Millionen Euro erhöhen. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem
Vorjahr um 23,2 Prozent (2017: 119,9 Millionen Euro). Strengere
Emissionsstandards führten zu einer hohen Nachfrage nach
Verbindungstechnologie in der asiatischen Fahrzeugindustrie, insbesondere in
der ersten Jahreshälfte. Die Akquisitionen von Fengfan und Kimplas hatten
ebenfalls einen positiven Effekt auf das Umsatzwachstum.

Ergebnis und Marge durch volatile Lage auf den Rohstoffmärkten beeinflusst

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf
immaterielle Vermögenswerte (bereinigtes EBITA) sank 2018 um 0,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr auf 173,2 Millionen Euro (2017: 174,5 Millionen Euro).
Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 16,0 Prozent (2017: 17,2 Prozent).

Der Rückgang bei Ergebnis und Marge war wesentlich bedingt durch die
angespannte Situation auf den internationalen Rohstoffmärkten. Dies umfasste
insbesondere gestiegene Preise für Legierungszuschläge, Force majeure im
Bereich wichtiger Kunststoffkomponenten sowie die US-Strafzölle auf Stahl.
Zudem führten die zunehmende Materialverknappung auf den Rohstoffmärkten und
das starke Umsatzwachstum vorübergehend zu variablen Sonderkosten in den
Bereichen Beschaffung, Produktion und Logistik.

Das bereinigte Periodenergebnis nach Steuern belief sich auf 114,8 Millionen
Euro und lag um 9,3 Prozent über dem Vorjahresniveau (2017: 105,0 Millionen
Euro). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg 2018 entsprechend auf 3,61
Euro (2017: 3,29 Euro).

Erhöhung der Dividende auf 1,10 Euro je Aktie vorgesehen

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der NORMA Group SE werden der
Hauptversammlung am 21. Mai 2019 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2018
eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie an die Anteilseigner auszuschütten.
Das entspricht einer Erhöhung um 4,8 Prozent oder 0,05 Euro und einem
Ausschüttungsbetrag von rund 35,0 Millionen Euro. Damit erreicht die
Ausschüttungsquote 30,5 Prozent des bereinigten Konzernergebnisses im
Geschäftsjahr 2018 in Höhe von 114,8 Millionen Euro.

Die Zahl der Beschäftigten der NORMA Group stieg zum 31. Dezember 2018 auf
8.865 Mitarbeiter einschließlich Leiharbeitnehmern (31. Dezember 2017: 7.667
Mitarbeiter). Der Anstieg resultierte insbesondere aus den Akquisitionen von
Kimplas und Statek und aus dem Ausbau der Belegschaft aufgrund des
organischen Wachstums.

Optimierungsprogramm für weiteres profitables Wachstum gestartet

Die NORMA Group hat im vierten Quartal 2018 ein Programm zur langfristigen
Optimierung der Konzernstruktur begonnen. Dies soll der Optimierung der
schnell gewachsenen Produktionslandschaft und der organisatorischen
Strukturen sowie der weiteren Harmonisierung von Prozessen und Systemen
weltweit dienen. Das Programm soll zudem dazu beitragen, das Geschäftsmodell
der NORMA Group noch stärker auf die Anforderungen der strategischen
Wachstumsfelder Elektromobilität und Wassermanagement auszurichten. Das
Optimierungsprogramm soll ab 2021 jährlich zu einem positiven
Ergebnisbeitrag (bereinigtes EBITA) in Höhe von rund 10 bis 15 Millionen
Euro führen. Die Umsetzung der Maßnahmen mit einem geplanten
Gesamtkostenvolumen von rund zehn bis 15 Millionen Euro wird sich über alle
Regionen und voraussichtlich über einen Zeitraum von circa zwei Jahren
erstrecken. Im Geschäftsjahr 2018 fielen dafür rund zwei Millionen Euro an
Kosten an, welche bereinigt dargestellt werden.

Für 2019 moderates organisches Wachstum von rund 1 bis 3 Prozent erwartet

Für die Region EMEA geht die NORMA Group von einem moderaten organischen
Wachstum im Geschäftsjahr 2019 aus. Wachstumstreiber sind positive Effekte
aus Produktneuanläufen als Folge der immer strikteren Emissionsvorschriften
sowie die wachsende Anzahl von Anwendungslösungen für die Elektromobilität.

Für die Region Amerika erwartet die NORMA Group für 2019 ein moderates
organisches Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr, welches im Wesentlichen
durch ein weiterhin starkes NDS-Wassergeschäft sowie ein leichtes Wachstum
im Bereich Nutzfahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen getrieben wird.

In der Region Asien-Pazifik erwartet die NORMA Group, dass sich die
dynamische Entwicklung der Geschäftsaktivitäten trotz der gesunkenen
Wachstumsprognosen für China auch im laufenden Jahr fortsetzt. Die NORMA
Group geht für die Region von einem starken organischen Wachstum aus.
Wachstumstreiber sind die zunehmenden Geschäftsaktivitäten, striktere
Emissionsvorschriften für Pkw, ein steigender Content per Vehicle und
weitere Lokalisierungsmaßnahmen in der Region.

Insgesamt erwartet die NORMA Group für das Jahr 2019 ein moderates
organisches Konzernumsatzwachstum von rund 1 bis 3 Prozent. Zusätzlich wird
mit Umsätzen aus den Akquisitionen von Kimplas und Statek in Höhe von
insgesamt rund 13 Millionen Euro gerechnet. 2019 wird eine bereinigte
EBITA-Marge zwischen 15 und 17 Prozent angestrebt (2018: 16,0 Prozent; 2017:
17,2 Prozent; 2016: 17,6 Prozent). Die NORMA Group erwartet einen operativen
Netto-Cashflow von rund 100 Millionen Euro für das Jahr 2019.

Separater Corporate-Responsibility-Bericht informiert über Fortschritte im
Bereich Nachhaltigkeit

Zeitgleich mit dem Geschäftsbericht 2018 veröffentlicht die NORMA Group am
20. März 2019 den Corporate-Responsibility-Bericht 2018. Darin informiert
die NORMA Group über Fortschritte in den wichtigsten Themenfeldern im
Bereich Nachhaltigkeit. Zu den nichtfinanziellen Nachhaltigkeitsindikatoren
gehören unter anderem Mitarbeiter- und Umweltkennzahlen sowie Kennzahlen zu
Menschenrechten und zur Nachhaltigkeit in der Lieferkette.

NORMA Group - Geschäftszahlen 2018

  Finanzkennzahlen im Überblick   Geschäfts-     Geschäfts-    
Geschäfts-
  (in Mio. EUR)                   jahr 2018      jahr 2017      jahr 2016
  GuV                             01.01.-31.12-  01.01.-31.12-  01.01.-31.12-
                                  .2018          .2017          .2016
  Umsatz                          1.084,1        1.017,1        894,9
  Bereinigtes* EBITA              173,2          174,5          157,5
  Bereinigte* EBITA-Marge (in %)  16,0%          17,2%          17,6%
  Bereinigtes* Periodenergebnis   114,8          105,0          94,6
  Bereinigtes* Ergebnis je Aktie  3,61           3,29           2,96
  (in EUR)
  Operativer Netto-Cashflow       124,4          132,9          148,5

  Bilanz                          31.12.2018     31.12.2017     31.12.2016
  Bilanzsumme                     1.471,7        1.312,0        1.337,7
  Eigenkapital                    602,4          534,3          483,6
  Eigenkapitalquote (in %)        40,9%          40,7%          36,2%
  Nettoverschuldung**             400,3          344,9          394,2
    Finanzkennzahlen im Überblick  4. Quartal  4. Quartal  4. Quartal
    (in Mio. EUR)                  2018        2017        2016
    GuV                            01.10. -    01.10. -    01.10. -
                                   31.12.2018  31.12.2017  31.12.2016
    Umsatz                         267,0       253,6       215,5
    Bereinigtes EBITA              42,7        40,1        34,9
    Bereinigte EBITA-Marge (in %)  16,0%       15,8%       16,2%

* Mehr zu den Bereinigungen: Geschäftsjahr 2018 (S. 141); Geschäftsjahr 2017
(S. 139); Geschäftsjahr 2016 (S. 145)
** Nettoverschuldung einschließlich Sicherungsinstrumenten;
Sicherungsinstrumente in Höhe von: 2018: 0,8 Millionen Euro; 2017: 1,4
Millionen Euro; 2016: 2,2 Millionen Euro

Der Geschäftsbericht 2018 und weitere Informationen können auf
www.normagroup.com/Finanzberichte abgerufen werden. Den CR-Bericht finden
sie auf www.normagroup.com/Nachhaltigkeitsberichte. Für Pressefotos besuchen
Sie die Plattform www.normagroup.com/Pressebilder.

Weitere Termine

Die Zahlen zum ersten Quartal 2019 veröffentlicht die NORMA Group am 8. Mai
2019.

Kontakt
NORMA Group SE
Daphne Recker
Group Communications
Tel.: +49 (0)6181 - 6102 743
E-Mail: daphne.recker@normagroup.com

Andreas Trösch
Investor Relations
Tel.: +49 (0)6181 - 6102 741
E-Mail: andreas.troesch@normagroup.com

Über NORMA Group
Die NORMA Group ist ein internationaler Markt- und Technologieführer für
hochentwickelte und standardisierte Verbindungstechnologie (Verbindungs-,
Befestigungs- und Fluid-Handling-Technologie). Das Unternehmen fertigt ein
breites Sortiment innovativer Verbindungslösungen sowie Technologien für das
Wassermanagement. Mit rund 8.900 Mitarbeitern beliefert die NORMA Group
Kunden in über 100 Ländern mit mehr als 40.000 Produktlösungen. Dabei
unterstützt die NORMA Group ihre Kunden und Geschäftspartner, auf globale
Herausforderungen wie den Klimawandel und die zunehmende
Ressourcenverknappung zu reagieren. Zum Einsatz kommen die
Verbindungsprodukte in Fahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen, im
Wassermanagement sowie in Produktionsanlagen der Pharmaindustrie und
Biotechnologie. Im Jahr 2018 erwirtschaftete die NORMA Group einen Umsatz
von rund 1,08 Milliarden Euro. Das Unternehmen verfügt über ein weltweites
Netzwerk mit 30 Produktionsstätten und zahlreichen Vertriebsstandorten in
Europa, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum.
Hauptsitz ist Maintal bei Frankfurt am Main. Die NORMA Group SE ist an der
Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt (Prime Standard) gelistet
und Mitglied im MDAX.

Wichtiger Hinweis
Diese Presseerklärung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen.
In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf
historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft
gerichteten Formulierungen wie "glaubt", "schätzt", "geht davon aus",
"erwartet", "nimmt an", "prognostiziert", "beabsichtigt", "könnte", "wird"
oder "sollte" oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die
Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie
sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der
Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht
wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass
solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die
tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der
Profitabilität der NORMA Group SE sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen
und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen
abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen
ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn
die tatsächlichen Ergebnisse der NORMA Group SE, einschließlich der
Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen
Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser
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dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    NORMA Group SE
                   Edisonstr. 4
                   63477 Maintal
                   Deutschland
   Telefon:        +49 6181 6102 741
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   E-Mail:         ir@normagroup.com
   Internet:       www.normagroup.com
   ISIN:           DE000A1H8BV3
   WKN:            A1H8BV
   Indizes:        MDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange



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