DGAP-News: Nordex SE / Schlagwort(e): Kooperation Nordex kooperiert mit Fábrica Argentina de Aviones beim Aufbau lokaler Fertigungskapazitäten in Argentinien
Die Produktionsstätte für Maschinenhäuser und Naben für die Anlagen vom Typ AW3000 soll am Standort Córdoba entstehen und schon im nächsten Jahr in Betrieb gehen. Hier werden dann bereits die 48 Turbinen vom Typ AW132/3300 für die kürzlich gemeldeten Aufträge des Stromversorgers AES Argentina Generación gefertigt. Die Montagehalle ist auf eine Jahreskapazität von bis zu 150 Turbinen der 3-MW-Klasse ausgelegt, was einer potenziellen Leistung von 500 MW entspricht. Da die Nordex Group zudem zwei lokale Fertigungen für Betontürme im Land vorsieht, erhöht sich der Anteil der lokalen Wertschöpfung an den vor Ort produzierten und installierten Turbinen der Nordex Group auf bis zu 36 Prozent. Das Werk wird bis zu 100 Fachkräfte beschäftigen, hinzu kommen jeweils weitere 200 Arbeitskräfte in den zwei Betonturmwerken. "In Argentinien sind wir bisher sehr erfolgreich gewesen und haben in den letzten zwei Jahren über 600 MW an Aufträgen erhalten. Wir sind überzeugt, dass der Markt ein enormes Potenzial hat. Die Behörden haben großartige Arbeit geleistet, indem sie die RenovAR- und MATER-Programme auf den Weg gebracht haben, um die Voraussetzungen für diesen Wachstumsmarkt zu schaffen. Heute befinden sich mehrere GW im Bau. Unsere lokale Fertigung ist hier ein erster Schritt: In den kommenden Jahren wollen wir die Lieferkette weiter lokalisieren, um die nationalen Anforderungen zu erfüllen. Dies bedeutet also weitere Arbeitsplätze für die argentinische Industrie", so José Luis Blanco, CEO der Nordex SE. Der argentinische Verteidigungsminister Oscar Aguad erläutert: "Wir streben eine strategische und nachhaltige Entwicklung der FAdeA an. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir Neugeschäft in der Flugzeugindustrie und in anderen Branchen mit hohen Anforderungen und großem Entwicklungspotential schaffen - wie zum Beispiel in der Windbranche," und fügt hinzu: "Dieser Auftrag, zusammen mit anderen kürzlich erhaltenen Aufträgen internationaler Firmen aus der zivilen und militärischen Luftfahrt bringen uns unserem Ziel für 2023 näher. Dann wollen wir unsere Umsätze zu jeweils 50% von staatlichen und dritten Auftraggebern generieren." Er bemerkt abschließend: "Der Industrie- und Metallurgiesektor sollte den Beitrag, den er zu diesem wachsenden Wirtschaftsbereich leisten kann, genau im Blick haben."
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