Nissan Motor : Verhalten positive Reaktion aus Paris zu geplanter Fiat-Renault-Fusion
Am 27. Mai 2019 um 10:01 Uhr
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Paris/Mailand (Reuters) - Die französische Regierung hat die Fusionspläne von Fiat Chrysler und Renault mit Vorbehalt begrüßt.
"Das ist ein Projekt, dem wir recht positiv gegenüberstehen", sagte eine Regierungssprecherin am Montag dem Sender BFM TV. Für Europa als Ganzes sei es gut, einen Industrie-Giganten zu haben. Allerdings müsse sich Frankreich die Konditionen des Geschäfts genau ansehen. "Das ist eine Diskussion, die wir als Aktionär mit Renault führen werden." Der französische Staat ist mit 15 Prozent der größte Eigner des Autoherstellers. Gerade diese Beteiligung sorgt unterdessen in Italien bei der mitregierenden rechten Lega für Kritik.
Der französische Staatsanteil sei eine "Anomalie", sagte der Lega-Abgeordnete Claudio Borghi dem Fernsehsender La7. Die Regierung in Rom könnte eine Beteiligung an dem neuen Unternehmen verlangen, um mit den Franzosen gleichzuziehen. "Wir könnten Symmetrie fordern", so Borghi. Die nationalen Interessen Italiens müssten verteidigt werden. Fiat Chrysler und Renault hatten kurz zuvor Pläne für einen Zusammenschluss bestätigt. Demnach sollen Fiat Chrysler und Renault jeweils die Hälfte an der neuen Holding mit Sitz in den Niederlanden halten.
Nissan Motor Co., Ltd. ist einer der japanischen Marktführer im Automobilbau. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Verkauf von Fahrzeugen (88,1%): 3,9 Millionen verkaufte Einheiten im Jahr 2021/22, aufgeteilt nach Ländern: Japan (428.000 Einheiten), China (1.381.000), Nordamerika (1.183.000), Europa (340.000) und andere (543.000); - Finanzdienstleistungen (11,9%): hauptsächlich Finanzdienstleistungen für den Fahrzeugkauf. Der Nettoumsatz teilt sich geografisch wie folgt auf: Japan (21,2%), Asien (9,6%), Nordamerika (47,7%), Europa (11,3%) und Sonstige (10,2%).