MAINZ/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin und kommissarische SPD-Chefin macht sich mit Blick auf die Fusions-Gespräche zwischen PSA und Fiat Chrysler für die Opel-Mitarbeiter stark. "Sollte es zu einer solchen Fusion kommen, ist es für uns von höchster Priorität, dass dies nicht zu Lasten der deutschen Beschäftigten geht", sagte Dreyer der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Denn die Opel-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen haben bereits bei der Integration von Opel/Vauxhall

in den PSA-Konzern einen sehr großen Beitrag geleistet."

Einer der drei Opel-Standorte ist Kaiserslautern. Der italienisch-amerikanische Hersteller Fiat Chrysler (FCA) spricht mit dem französischem Opel-Mutterkonzern PSA über die Bildung eines globalen Autogiganten. Falls eine Abmachung gelinge, würde der weltweit viertgrößte Hersteller entstehen.

Der neue Verbund käme laut Branchenangaben auf einen Absatz von rund neun Millionen Fahrzeugen. Größer seien nur noch Volkswagen, Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund. Neben Opel führt PSA führt die Marken Peugeot, DS und Citroën. Fiat Chrysler hat die Marken Alfa Romeo, Chrysler, Dodge, Jeep, Lancia oder Maserati unter seinem Dach./irs/DP/jkr