Im laufenden Geschäftsjahr (per Ende März 2019) soll der Betriebsgewinn um rund ein Viertel auf umgerechnet etwa 1,7 Milliarden Euro (225 Milliarden Yen) klettern, wie der japanische Elektronikkonzern am Donnerstag mitteilte. Dies wäre das höchste Ergebnis seit 2010 bei dem auch für Videospiele rund um Figuren wie Super Mario oder den Game Boy bekannten Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2017/18 stieg der Betriebsgewinn um mehr als das Sechsfache auf 1,3 Milliarden Euro.

Für frischen Wind im Management soll ab Juni Shuntaro Furukawa sorgen. Der 46-jährige bisherige Marketingchef wird dann den mehr als 20 Jahre älteren Tatsumi Kimishima an der Spitze des Unternehmens ablösen. Nintendo wurde im 19. Jahrhundert mit dem Vertrieb von Kartenspielen groß. Seit Jahren versucht das Unternehmen, sich neue Umsatzquellen zu erschließen. Dazu gehören auch Spiele für Smartphones. An den Überraschungserfolg von Pokemon Go konnte Nintendo allerdings bisher nicht anknüpfen.