Mailand (awp) - Das biopharmazeutische Unternehmen Newron wird von der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterstützt. Wie aus einer Medienmitteilung vom Dienstag hervorgeht, haben die beiden Parteien eine Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet. Diese ermöglicht es Newron, in den kommenden Jahren bis zu 40 Millionen Euro zu leihen, wenn bestimmte vereinbarte Erfolgskriterien erreicht werden.

Das Darlehen der EIB wird laut der Mitteilung durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI), dem Herzstück der EU-Investitionsoffensive (Juncker Plan), abgesichert.

Laut Aussagen von CEO Stefan Weber bietet das Darlehen den Unternehmen in den kommenden Jahren zusätzliche finanzielle Flexibilität. "Wir werden die Mittel einsetzen, um unsere wichtigsten Wertreiber zum Markt zu entwickeln und ihr Potenzial zu maximieren."

Die Newron-Aktien legen in der Folge im frühen Handel in einem leicht festeren Gesamtmarkt um 3,4 Prozent zu. Die Papiere haben im bisherigen Jahresverlauf allerdings rund ein Viertel an Wert eingebüsst.

Das ist eine gute Nachricht, resümiert Vontobel-Analyst Stefan Schneider in einer ersten Stellungnahme. Die Mittel böten Newron nun die notwendige finanzielle Flexibilität. Denn die Pipeline des Pharmaunternehmens verzögere sich zusehends, was nicht Gutes für dessen Finanzen heisse.

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