Exabyte-Grenze geknackt: So viel Datenvolumen brauchen die Deutschen
Am 23. Januar 2020 um 05:52 Uhr
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - In den deutschen Mobilfunknetzen sind 2019 erneut mehr Daten verbraucht worden als je zuvor. Telefónica knackte im O2-Netz nach eigenen Angaben vom Donnerstag erstmals die Grenze von einem Exabyte - das entspricht einer Milliarde Gigabyte. So viel haben auch die Konkurrenten Telekom und Vodafone nach eigener Darstellung noch nie erreicht. Würde ein einzelner Mensch diese Menge an Daten aufbrauchen, könnte er damit beispielsweise 1,5 Millionen Jahre am Stück Musik streamen. 2018 lag der Datenverbrauch im O2-Netz noch bei 662 Millionen Gigabyte.
Die Deutsche Telekom liegt mit 900 Millionen Gigabyte Datenverbrauch in den vergangenen zwölf Monaten leicht hinter dem Münchner Wettbewerber, wie aus einer Grafik des Bonner Konzerns hervorgeht. Vodafone-Nutzer verbrauchten im Mobilfunknetz indes rund 770 Millionen Gigabyte. Pro Tag ist das durchschnittlich etwa so viel, wie man brauchen würde, um mit einem Smartphone fast 90 000 Jahre am Stück Serien auf Netflixzu streamen, erklärte ein Sprecher. Gegenüber dem Vorjahr lag der Anstieg bei 40 Prozent.
Anhand der Zahlen von Telefónica lässt sich auch erkennen, wie sich der Verbrauch an Datenvolumen des einzelnen Nutzers verändert hat. Brauchte ein O2-Nutzer 2017 noch durchschnittlich 3,8 Gigabyte im Monat, waren es ein Jahr später schon 4,4 Gigabyte und im vergangenen Jahr sogar 6 Gigabyte pro Monat./swe/DP/zb
Netflix, Inc. hat sich auf Online-Übertragungsdienste für Filme und Fernsehserien spezialisiert, die kontinuierlich im Abonnement angeboten werden. Mitglieder zahlen eine monatliche Gebühr für den Zugang zu unbegrenzten On-Demand-Inhalten auf ihren Computern (PC und MAC), tragbaren Telefonen, Fernsehern oder anderen Geräten (Xbox 360, PS3, Wii, Blu-Ray usw.), die mit dem Internet verbunden sind. Die Gruppe ist auch im DVD- und Blu-ray-Leasing per Post tätig. Die Nettoumsätze teilen sich wie folgt nach Umsatzarten auf: - Einnahmen aus Streaming-Abonnements (99,8%); - Einnahmen aus DVD-Abonnements (0,2%). Ende 2023 hatte Netflix, Inc. über 260 Millionen Abonnenten. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten und Kanada (44,1%), Europa/Naher Osten/Afrika (31,3%), Lateinamerika (13,3%) und Asien/Pazifik (11,3%).