Nissan werde einen Anteil von 25 Prozent behalten, erklärte das Unternehmen am Freitag. Zum Kaufpreis machte es keine Angaben. Vor einem Monat war der geplante Verkauf der Batterietochter Automotive Energy Supply Corp (AESC) an den chinesischen Finanzinvestor GSR Capital gescheitert, weil dieser Käufer nicht genug Geld aufbringen konnte. Insidern zufolge ging es um einen Betrag von einer Milliarde Dollar. Nissan hielt ursprünglich 51 Prozent. Auch AESC-Miteigner NEC und dessen Tochter verkaufen ihren Anteil von zusammen 49 Prozent an GSR.

Nissan trenne sich von der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos, um sich besser auf die Entwicklung und Produktion von E-Autos konzentrieren zu können, erklärte Nissan-Manager Yasuhiro Yamauchi. Die deutschen Autohersteller dagegen bauen gerade ihre eigene Batterieproduktion stark aus für die vielen geplanten neuen Stromautos.