MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autozulieferer STS hat durch ein kleines Bremsmanöver die Einfahrt auf das Börsengelände gerade noch so geschafft. Der Preis für die 2,3 Millionen verkauften Aktien sei auf 24 Euro festgelegt worden, teilte das der Beteiligungsgesellschaft Mutares gehörende Unternehmen am Dienstagabend mit. Die Preisspanne hatte bei 26 bis 32 Euro gelegen. STS begründete die ungewöhnliche Zuteilung unterhalb der festgelegten Spanne mit dem "am Tage der heutigen Preisfeststellung herausfordernden Marktumfeld".

Immerhin konnte das Unternehmen wie geplant insgesamt 2,3 Millionen Anteilscheine an den Mann bringen. Der erste Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard ist für diesen Freitag vorgesehen.

Die STS Group mit Sitz in Hallbergmoos ist ein Hersteller von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten sowie des insbesondere im Leichtbau eingesetzten Werkstoffes SMC. Im vergangenen Jahr hatten aus dem Automobilsektor bereits der Zulieferer und Maschinenbauer Aumann sowie der Lkw-Zulieferer Jost Werke ihr Börsendebüt gegeben./he/ajx