NEW YORK (dpa-AFX) - Die von der Munich Re
Ergebnisseitig habe die Branche den Wendepunkt erreicht, führte Huttner unter Verweis auf den Zwischenbericht der Munich Re aus. So rechneten die Münchener erstmals seit 2014 wieder mit sich fortlaufend verbessernden Schaden-Kosten-Quoten zwischen 2017 und 2020. Insbesondere dank höherer US-Zinsen erwarteten sie 2018 zudem erstmals auch wieder seit 2016 eine moderate Erholung der laufenden Rendite auf 2,8 Prozent. Als drittes verwies der Experte noch auf die Aussagen des Managements zu den Dividenden, die im gleichen Maße wie der Überschuss steigen sollen.
Im besten Fall dürften sich darüber hinaus auch die vom Konzern in Aussicht gestellten 2,8 Milliarden Euro Überschuss im Jahr 2020 als konservativ erweisen, so der JPMorgan-Experte. Er sieht Spielraum nach oben bis auf 3,3 Milliarden Euro. Die Überschuss-Prognose der Munich Re lasse auf eine Zweijahreswachstumsquote von 10 Prozent schließen. Zusätzlich dürften die Aktionäre noch in den Genuss eines dreiprozentigen Wertzuwachses durch das Aktienrückkaufprogramm sowie einer Dividendenrendite in Höhe von 4,7 Prozent kommen. Das zusammen bedeute eine Aktienrendite im hohen Zehnprozent-Bereich, was äußerst attraktiv sei.
Huttner hob wegen des neuen Ausblicks des Konzerns nun seine Schätzungen für das Schaden- und Unfall-Rückversicherungsgeschäft an. Wegen des angehobenen Ziels für das versicherungstechnische Jahresergebnis 2018 in der Rückversicherung Leben/Gesundheit hob er zudem auch seine Schätzungen für diesen Bereich an.
Gemäß der Einstufung "Overweight" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der jeweilige Sektor entwickeln wird./ck/ag/fba
Analysierendes Institut JPMorgan.