::Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 30. Juni 2017

Halbjahresfinanzbericht für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2017

Moninger Holding AG, Karlsruhe

- ISIN: DE0005247308 // WKN: 524730 -

Konzern-Zwischenlagebericht zum 30. Juni 2017

Moninger Holding AG (Konzernabschluss)

Der Bierabsatz in Deutschland ist auch im ersten Halbjahr 2017 weiter rückläufig. Insgesamt verringerte sich der deutschlandweite Bierabsatz um -2,1%.

In unserem Heimatmarkt Baden-Württemberg hat sich der Bierabsatz in den ersten 6 Monaten sogar um -7,5 % verringert.

Das A-Markengeschäft im Getränkesegment des Moninger Konzerns konnte im ersten Halbjahr 2017 gegen den allgemeinen Trend um + 4,26% gesteigert werden.

Die Absätze im B-Marken und Lohnbrausegment gingen indes überproportional zurück, positiv entwickelten sich jedoch die Auslandsgeschäfte, sowie der Handel und die alkoholfreien Biere. Dennoch verringerte sich der Gesamtausstoß des Moninger Holding Konzerns zum 30. Juni 2017 um -2,3%.

Die zu Jahresbeginn stattgefundene IFS Zertifizierung konnte mit einer deutlichen Steigerung erfolgreich abgeschlossen werden.

Bericht zur Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Umsatz - und Ergebnislage

Die Umsatz- und Ergebnislage des Moninger Konzerns ist vor allem von dem Hauptgeschäftsfeld Getränke der Brauereitochter Hatz-Moninger Brauhaus GmbH geprägt.

Die Gesamtleistung steigerte sich im 1. Halbjahr 2017 um TEURO 313 auf TEURO

7.420 (VJ TEURO 7.107).

Die Umsatzentwicklung im Hauptgeschäftsfeld Getränke verringerten sich im ersten Halbjahr 2017 um TEUR 67 auf TEUR 5.570 (VJ TEURO 5637). Dabei wurde die Biersteuer erlösmindernd berücksichtigt.

Die Pachterlöse mit TEURO 657 blieben weitestgehend konstant.

Die sonstigen betrieblichen Erlöse beinhalten einen Sonderertrag aus einem Vergleich und lagen somit bei TEUR 635, nach TEUR 184 im Vergleichszeitraum.

Die Materialaufwendungen lagen zum Stichtag bei TEUR 2.978 nach TEUR 3.015 im Vorjahresvergleichszeitraum.

In den Personalkosten spiegeln sich die Tariferhöhungen um 2,2 % sowie Sondereffekte wieder. Gesamt ließen diese die Personalkosten auf TEUR 2.348 (Vorjahr: TEUR 2.158) ansteigen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen minderten sich um TEUR 402 auf TEUR

1.583 (Vorjahr: TEUR 1.985). Hier schlagen sich im Wesentlichen die erzielten Reduzierungen im Miet- und Instandhaltungsbereich nieder.

Das Konzernergebnis des 1. Halbjahres 2017 betrug TEUR -36 (Vorjahr: TEUR - 660).

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme zum 30. Juni 2017 lag mit TEUR 10.009 leicht über dem Vorjahresvergleichszeitraum (Vorjahr: TEUR 9.838). Die Sachanlagen minderten sich abschreibungsbedingt um TEUR 197 auf TEUR 2.304. Der Liquiditätsstand verminderte sich um TEUR 379 auf TEUR 915. Die Erhöhung bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf TEUR 489 (Vorjahr: TEUR

338) resultiert aus der laufenden Geschäftstätigkeit.

Mitarbeiter

Der durchschnittliche Personalstand des Moninger Konzerns beträgt 65 Beschäftigte per 30. Juni 2017. (Vorjahr 66 Beschäftigte)

Prognosebericht

Der anhaltende Trend der Marken-Dumping-Preise hervorgerufen durch die Großbrauereien in Deutschland hatte in den vergangen Monaten deutliche Auswirkung auf die sogenannten Preiseinstiegsbiere gezeigt.

Die kleiner werdende Preisschere zwischen Marken-Angebot und B-Marken führt zu einer Veränderungen des Einkaufsverhaltens der Verbraucher dahingehend dass der Verbraucher bei seiner Kaufentscheidung das geringfügig teurere Markenangebot wählt.

Aufgrund dieser Marktentwicklung wird es schwierig werden das A-Marken Geschäft auf Vorjahresniveau zu halten.

Das Auslandsgeschäft verzeichnet steigende Absatzzuwächse, ebenso entwickeln sich die Alkoholfreien Getränke und die Handelswaren Absätze positiv.

Das konzernweite Jahresergebnis lag im 1. Halbjahr 2017 aufgrund der Einsparungen im Mietbereich und eines Sondereffektes bei TEUR -36 (Vorjahr TEUR

-660). Zum Jahresende wird mit einem ausgeglichenen Ergebnis gerechnet.

Chancen- und Risikobericht

Die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahrs sind im Geschäftsbericht 2016 auf Seite

13 zusammen mit Ausführungen zum Risikomanagementsystem ausführlich beschrieben. Soweit notwendig wurde zur Absicherung erkennbarer Risiken ausreichend Vorsorge getroffen.

Karlsruhe im August 2017 Der Vorstand

Hansjörg Schmidt