Zürich (awp) - Der Solarzulieferer Meyer Burger dürfte laut vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr 2018 in die Gewinnzone zurückgekehrt sein. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt, dürfte der Umsatz laut ersten Berechnungen um 9 Prozent auf 232 Millionen Franken gestiegen sein. Vor allem aber erwartet das Unternehmen, dass unter dem Strich ein Gewinn von 7 bis 8 Millionen zu Buche stehen wird. Das erste Mal nach langer Zeit mit Verlusten, wie es in der Mitteilung heisst.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wiederum dürfte sich den vorläufigen Zahlen zufolge gegenüber der Vorjahresperiode auf rund 28 Millionen mehr als vervierfacht haben. Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2017 hatte Meyer Burger 6,9 Millionen ausgewiesen. Gleichzeitig hatte das Unternehmen einen Nettoverlust von 17 Millionen in den ersten sechs Monaten des Vorjahres eingefahren.

"Das Marktumfeld für PV-Ausrüster sei in den vergangenen Monaten stark von einer sich verschärfenden Handelskrise zwischen den USA und China mit neuen Importzöllen auf PV Modulen und Zellen sowie einer Ankündigung der chinesischen Regierung betreffend der Reduktion von Subventionen im Photovoltaik-Bereich geprägt gewesen", heisst es in der Mitteilung weiter.

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