HAMBURG/DARMSTADT (dpa-AFX) - Das neuartige Coronavirus kommt dem Nivea-Hersteller Beiersdorf und dem Darmstädter Merck-Konzern bei der Präsentation ihrer Geschäftszahlen in die Quere. Die geplanten Bilanzpressekonferenzen von Beiersdorf am Dienstag und Merck am Donnerstag wurden als Präsenzveranstaltungen abgesagt.

Stattdessen wollen Beiersdorf-Chef Stefan De Loecker und Finanzchefin Dessi Temperley die Geschäftszahlen nun in einer Telefonkonferenz präsentieren, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. "In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen und zunehmenden globalen Verbreitung des Corona-Virus hat Beiersdorf beschlossen, internationale Geschäftsreisen, Konferenzen und Schulungen bis auf Weiteres vorsorglich auszusetzen, um die Beteiligten zu schützen und mögliche Gesundheitsrisiken auszuschließen".

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck teilte mit, man sehe "mit Blick auf die aktuelle Situation rund um die Entwicklung der Corona-Infektion" in Deutschland von einer Präsenzveranstaltung ab. Vorstandschef Stefan Oschmann und Finanzvorstand Marcus Kuhnert würden die Zahlen für 2019 telefonisch vorstellen, hieß es./fi/als/DP/nas