"Wir sind super entspannt - es gibt keinen Grund für uns, besorgt zu sein", sagte Albert der Nachrichtenagentur Reuters am Montag am Rande der Digitalkonferenz DLD in München. "Wir spielen ein offenes und freundliches Spiel." Beide Unternehmen loteten in konstruktiven Gesprächen eine engere Kooperation aus.

Die von der Familie des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi kontrollierte Mediaset hatte im November ihren Anteil an der deutschen Mediengruppe um die TV-Sender ProSieben, Sat.1 und Kabel 1 auf 15,1 Prozent von 9,6 Prozent erhöht. Albert bekräftigte, dass ProSiebenSat.1 zwar nicht an einer vollständigen Fusion mit den Italienern interessiert sei. Aber man freue sich über Mediaset als strategischen Ankerinvestor "mit einer europäischen Basis, der unsere Strategie unterstützt".