Zürich (awp) - Beim Tessiner Orthopädieunternehmen Medacta ist die Mehrzuteilungsoption im Nachgang des Börsengangs in etwa zur Hälfte ausgeübt worden. Die im Rahmen dieser Transaktion involvierten Banken erwarben 438'472 bestehende Aktien.

Beim IPO vor einem Monat waren 5,7 Millionen bestehende Aktien an die Börse gebracht worden. Im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption zu Gunsten der beteiligten Banken waren bis zu weitere 855'000 Papiere vorgesehen gewesen.

Insgesamt seien damit im Zuge des Börsengangs rund 6,14 Millionen Aktien platziert worden, teilte Medacta am Freitagabend mit. Das Platzierungsvolumen wird mit 589 Millionen Franken beziffert und der Freefloat, also der frei handelbare Anteil, mit 30,7 Prozent. Die Familie um den Gründer Alberto Siccardi hält den Angaben zufolge nun 69,3 Prozent.

Die Mehrzuteilungsoption kann innerhalb von 30 Kalendertagen nach dem ersten Handelstag ausgeübt werden. Der Streubesitz machte nach dem IPO 28,5 Prozent aus und hätte nach vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption 32,8 Prozent betragen.

Es war der erste Börsengang des Jahres in der Schweiz. Medacta starteten mit einem Eröffnungskurs von 104 Franken zunächst deutlich über dem Ausgabepreis von 96 Franken, schlossen am ersten Handelstag jedoch bei 96,10 Franken.

Am Freitag schlossen die Titel bei 91,17 Franken.

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