Basel (awp) - Die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld kommt nach Absage der diesjährigen Ausgabe den Ausstellern stark entgegen. Diese können einen Grossteil der für die abgesagte Messe 2020 vereinbarten Gebühren auf die nächste Ausgabe im kommenden Jahr vortragen.

Bereits Ende Februar musste die Baselworld 2020 bekanntlich wegen des sich rasch ausbreitenden Coronavirus abgesagt werden. Sie wäre im Mai über die Bühne gegangen und soll stattdessen nun im kommenden Januar stattfinden.

Zwar seien auch für Baselworld trotz der frühen Absage "erhebliche finanzielle Verpflichtungen" angefallen, doch auch die Aussteller befänden sich in einer herausfordernden Situation, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Daher könnten diese 85 Prozent der für 2020 bezahlten Gebühren für die Teilnahme im kommenden Jahr vortragen. Lediglich 15 Prozent würden mit den aufgelaufenen Kosten verrechnet.

Brauche ein Aussteller Geld, könne er 30 Prozent der Gebühren in bar als Rückzahlung anfordern, so die Mitteilung weiter. In diesem Fall würden dann aber lediglich 40 Prozent auf die nächste Baselworld vorgetragen.

Auch habe man mit dem Basler Hotelier-Verein Kontakt aufgenommen und dessen Mitglieder gebeten, den Ausstellern aufgrund der Situation "entsprechend angepasste Angebote" vorzuschlagen.

"Wir bieten Bedingungen, die weit über die vertragliche Verpflichtungen hinausgehen und grosszügiger sind als die überwiegende Mehrheit anderer vergleichbarer europäischer Veranstaltungen, die ebenso abgesagt oder verschoben werden mussten", wird Messechef Michel Loris-Melikoff in der Mitteilung zitiert.

Die nächste Baselworld soll vom 28. Januar bis am 2. Februar 2021 stattfinden.

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