Insgesamt erhalten der Vereinbarung vom Dienstag zufolge die Einzelhändler 6,2 Milliarden Dollar. Die Händler hatten den Kreditkartenfirmen und den Banken vorgeworfen, bei Gebührenregeln gegen das Gesetz verstoßen zu haben. Ein Gericht muss der Einigung allerdings noch zustimmen.

Der Fall reicht mehr als ein Jahrzehnt zurück. Die Kreditkartenanbieter haben bereits 5,3 Milliarden Dollar gezahlt und müssen nun weitere 900 Millionen Dollar zusteuern. Die Unternehmen haben sich mit den insgesamt etwa zwölf Millionen Klägern bereits vor längerem auf eine Zahlung von 7,25 Milliarden Dollar geeinigt, stießen damit aber bei Händlern wie Amazon oder Walmart auf Widerstand. Die Vereinbarung wurde 2016 von einem Berufungsgericht für nichtig erklärt, weil nicht alle Händler davon profitierten.