Im vergangenen Monat rollten weltweit mit 724.400 Fahrzeugen 1,8 Prozent weniger zu den Kunden als vor Jahresfrist, wie der Wolfsburger Konzern mitteilte. Damit habe sich der Konzern besser geschlagen als der weiterhin rückläufige Gesamtmarkt. Während Volkswagen die Auslieferungen in Europa im Februar leicht steigerte und in Südamerika kräftig zulegte, schlugen die Wolfsburger auf ihrem größten und wichtigsten Markt in China gut sieben Prozent weniger Wagen los. Auch in den USA gingen die Auslieferungen zurück. Seit Jahresbeginn schrumpfte der Konzernabsatz leicht auf 1,6 Millionen Fahrzeuge.

Dennoch sieht sich der weltgrößte Autokonzern für das Gesamtjahr auf Kurs: "Aufgrund unserer breit angelegten Produktoffensive sind wir zuversichtlich, die Auslieferungen in diesem Jahr erneut leicht zu steigern", erklärte Vertriebsleiter Christian Dahlheim am Freitag. Die Marken des Konzerns wollen in diesem Jahr mehr als 90 neue Modelle auf den Markt bringen.

Unter den Marken ragte die spanische Tochter Seat heraus, die ihre Auslieferungen im Februar gegen den Trend um elf Prozent steigerte. Auch die beiden Lkw-Bauer MAN und Scania, die Volkswagen in der Holding Traton führt, und die VW-Nutzfahrzeugtochter steigerten ihre Auslieferungen. Dagegen verkauften VW, Audi, Skoda und Porsche weniger Fahrzeuge.