Der Bereich bleibe zwar im Besitz der Gruppe, werde aber künftig unabhängig geführt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Ausgliederung will Lonza bis Mitte 2020 abschließen. Nach Einschätzung der Analysten der Zürcher Kantonalbank könnte der Bereich mittelfristig verkauft oder an die Börse gebracht werden. An der Börse kam der Schritt gut an: Die Lonza-Aktie legte knapp ein Prozent zu und war größter Gewinner im Schweizer Leitindex.

Zudem prüft Lonza den Abbau von rund 130 Stellen. Betroffen sind neben dem Specialty-Ingredients-Bereich auch Verwaltungsfunktionen auf Gruppenebene.