Vaduz (awp) - Nach der abgeschlossenen Übernahme der Semper Constantia hat die Liechtensteinische Landesbank (LLB) die neue Tochter mit der LLB Österreich fusioniert. Damit steige das Finanzinstitut mit Sitz in Wien dort zu einem Top-Anbieter in der Vermögensverwaltung auf, teilte die LLB am Freitag mit.

Das Geschäftsvolumen der LLB Österreich wachse nun auf über 21 Milliarden Euro an. Das Kreditinstitut beschäftigt 220 Mitarbeitende und ist neben dem Heimmarkt Österreich auch in den Märkten Zentral- und Osteuropa sowie Italien und Deutschland tätig.

Die bisherigen Hauptaktionäre der Semper Constantia blieben der LLB-Gruppe weiterhin verbunden, schrieb die LLB weiter. Sie hatten als Teil des Kaufpreises rund 6 Prozent des Kapitals und der Stimmrechte an der LLB erhalten.

Die LLB hatte die Übernahme der Semper Constantia Bank für 185 Millionen Euro im Dezember 2017 angekündigt. Wie bereits bekannt wird Gabriel Brenna, Leiter der Division Private Banking der LLB-Gruppe, Verwaltungsratspräsident der fusionierten Bank. Bankenchef wird Bernhard Ramsauer.

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