Der Konzern aus Südkorea werde den Kreis der bisherigen Zulieferer aus LG Chem, Samsung und CATL komplettieren, teilte Volkswagen am Dienstag mit. SKI solle den Bedarf für Nordamerika und einen Teil der Nachfrage für die Produktion von Elektro-Fahrzeugen in Europa decken. Der VW-Aufsichtsrat soll am Freitag über die Investitionen für die nächsten Jahre entscheiden. Dabei soll Unternehmenskreisen zufolge auch über eine mögliche Partnerschaft mit SKI für einen Einstieg der Niedersachsen in eine eigene Batteriezell-Fertigung beraten werden.

Volkswagen will die Produktion von E-Autos ab 2019 hochfahren und benötigt dann eine steigende Zahl an Batteriezellen. Insgesamt wollen die verschiedenen Marken des weltgrößten Autokonzerns bis 2025 etwa 50 neue rein batteriegetriebene Fahrzeugmodelle auf die Straße bringen. Dafür wird den Angaben zufolge eine Batteriekapazität von mehr als 150 Gigawattstunden pro Jahr benötigt. Das entspricht einer Jahreskapazität von mindestens vier "Gigafactories" für Batteriezellen.

Zugleich prüft Volkswagen Unternehmenskreisen zufolge eine Beteiligung am geplanten deutschen Konsortium für die Produktion von Batteriezellen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) rechnet ab 2021 hierzulande mit dem Start einer Batteriezellfertigung und wirbt für eine Allianz, an der sich mehrere Partner beteiligen können.