Auch die Möglichkeit eines Anteilsverkaufs des Bereichs, der sich vermehrt auf fortschrittliche und intelligente Kabellösungen und Dienstleistungen konzentriere, werde erwogen, teilte das im SDax notierte Unternehmen in der Nacht zu Mittwoch mit. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Nach einer möglichen Trennung würde sich Leoni in erster Linie auf die Entwicklung des Bordnetz-Bereichs (WSD) konzentrieren, hieß es. Zu diesem Zweck habe Leoni begonnen, entsprechende Berater zu mandatieren. Zudem arbeite Leoni am bestehenden Refinanzierungsbedarf und ziehe dabei alle Optionen in Betracht.

Das Unternehmen hatte Mitte Mai einen dreistelligen Millionenverlust für das erste Quartal ausgewiesen.