Am heutigen Freitag sah es zunächst so aus, als könnte sich der DAX nach dem gestrigen Kurssturz wenigstens stabilisieren. Allerdings wurden die Verluste im weiteren Handelsverlauf immer weiter ausgebaut. 

Das war heute los. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer rutschte unter die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke. Zu der schlechten Stimmung hatte erneut auch ein schwacher Auftakt an der Wall Street beigetragen. Genauso wie gestern waren es die neu entflammten Konjunktursorgen, die die Märkte nach unten drückten. Zumal bereits im März höhere US-Importzölle auf chinesische Einfuhren drohen und sich der Handelsstreit zwischen China und den USA damit verschärfen könnte. Den Börsen und der Weltwirtschaft drohen damit weitere turbulente Tage.

Das waren die Tops & Flops. Im Tagesverlauf konnte sich die SAP-Aktie (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) relativ gut dem schwachen Gesamtmarktumfeld entziehen. Für das Papier ging es zeitweise um rund 1,5 Prozent in die Höhe. Die Aktie des größten europäischen Softwarekonzerns profitierte von einigen positiven Analystenkommentaren. Diese folgten wiederum auf den gestern in New York abgehaltenen Kapitalmarkttag der Walldorfer. Offenbar gefielen Investoren und Analysten die Aussagen des Managements zu den mittel- bis langfristigen Wachstumsaussichten und der Art und Weise, wie in Zukunft eine bessere Profitabilität an den Tag gelegt werden soll.

Einen weiteren Absturz erlebte heute dagegen Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060). Zunächst lief es für den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München richtig gut. Die Aktie erholte sich nach den jüngsten Berichten der „Financial Times“ und kletterte zeitweise um mehr als 6 Prozent nach oben. Das Unternehmen hatte die Vorwürfe in Zusammenhang mit mutmaßlichen Bilanz-Unregelmäßigkeiten zurückgewiesen und angekündigt, rechtlich gegen „FT“ und seine „unethische“ Berichterstattung vorzugehen. Allerdings folgte am Nachmittag ein erneuter Kurssturz, als bekannt wurde, dass die Polizei in Singapur die Wirecard-Bürogebäude durchsucht hatte.

Einen noch größeren Kurssturz erlebte die Leoni-Aktie (WKN: 540888 / ISIN: DE0005408884). Das im Kleinwerteindex SDAX gelistete Papier rutschte zeitweise um rund 29 Prozent in die Tiefe. Zuvor musste der Autozulieferer nach einem überraschend schwachen Geschäftsjahr 2018 die Dividende streichen. Außerdem wurden die bisherigen Mittelfristziele einkassieret.

Das steht in der kommenden Woche an. Angesichts des Brexit-Chaos dürfte gleich am Montag der Blick auf das BIP-Wachstum in Großbritannien im vierten Quartal 2018 interessant sein. Die entsprechenden deutschen BIP-Daten werden am kommenden Donnerstag veröffentlicht. Außerdem dürften sich Anleger weltweit für die US-Inflationsdaten für den Monat Januar interessieren. Diese werden am Mittwoch bekannt gegeben.

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