LEG Immobilien AG: Lars von Lackum übernimmt den Vorstandsvorsitz, Gewinn legt
planmäßig zu

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LEG Immobilien AG: Lars von Lackum übernimmt den Vorstandsvorsitz, Gewinn
legt planmäßig zu

10.03.2019 / 12:20
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Düsseldorf, 10. März 2019

LEG Immobilien AG: Lars von Lackum übernimmt den Vorstandsvorsitz, Gewinn
legt planmäßig zu

- Mit Abschluss der nächsten Hauptversammlung am 29. Mai 2019 scheidet
Thomas Hegel als CEO aus. Seine Nachfolge übernimmt ab 1. Juni 2019 Lars von
Lackum (CDO)

- Dr. Volker Wiegel wird mit Wirkung ab dem 1. Juni 2019 in den Vorstand
berufen und zum Chief Operating Officer (COO) bestellt

- FFO I legt um 7,9 Prozent auf 318,6 Millionen Euro weiter zu und erreicht
damit die angepeilte Zielbandbreite

- Vergleichbare Miete pro qm planmäßig um 3,0 Prozent gestiegen

- Der angepasste Pro-forma-NAV, der Effekte aus einer möglichen Wandlung der
Wandelanleihe 2014/2021 noch transparenter macht, steigt um 15,4 Prozent auf
93,40 Euro pro Aktie

- Dividende (Vorschlag) soll deutlich um 16,1 Prozent auf 3,53 Euro pro
Aktie erhöht werden

- Bestätigung der FFO I-Prognose für 2019 mit 338 bis 344 Millionen Euro und
für 2020 mit 356 bis 364 Millionen Euro


Der Aufsichtsrat der LEG Immobilien AG hat in seiner heutigen Sitzung Lars
von Lackum (aktuell Chief Digital Officer, CDO, 43 Jahre) zum
Vorstandsvorsitzenden (Chief Executive Officer, CEO) mit Wirkung ab 1. Juni
2019 bestellt. Gleichzeitig haben sich der Aufsichtsrat und Thomas Hegel (im
April 63 Jahre), Vorstandsvorsitzender (Chief Executive Officer, CEO) der
LEG Immobilien AG, darauf verständigt, dass Thomas Hegel mit Abschluss der
nächsten Hauptversammlung am 29. Mai 2019 aus dem Vorstand ausscheiden wird.
Nach 13 Jahren an der Spitze des Unternehmens hat sich Thomas Hegel in enger
Abstimmung mit dem Aufsichtsrat auf diese frühzeitige interne
Nachfolgelösung verständigt. Thomas Hegel wird dem Unternehmen auch künftig
weiterhin als Berater für wichtige Aufgabengebiete zur Verfügung stehen und
die Nachfolgeregelung aktiv begleiten.

Darüber hinaus wurde das Ressort mit Verantwortung für das operative
Geschäft (Chief Operating Officer, COO) neu besetzt. Der Aufsichtsrat hat
Dr. Volker Wiegel (42 Jahre) mit Wirkung ab 1. Juni 2019 mit einer Amtszeit
von drei Jahren zum neuen Mitglied des Vorstands bestellt. Seit 2013 war Dr.
Volker Wiegel, Jurist und Diplom-Volkswirt, bei der LEG Immobilien AG als
General Counsel tätig und hat den Bereich Recht, Struktur und Organisation
aufgebaut, der maßgeblich für die Weiterentwicklung der operativen Prozesse
verantwortlich ist. Vor seinem Einstieg bei der LEG war Dr. Volker Wiegel
bei der internationalen Anwaltskanzlei Sullivan & Cromwell LLP tätig.

Die Verantwortlichkeiten von Eckhard Schultz (54 Jahre) als Chief Financial
Officer, CFO und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden bleiben
unverändert.

"Thomas Hegel hat in den letzten 13 Jahren Herausragendes für die LEG
geleistet. Die erfolgreiche Transformation von einem landeseigenen
Unternehmen zu einem führenden im MDAX notierten Wohnungsunternehmen unter
seiner Führung spricht für seine Verdienste. Dafür gilt Thomas Hegel der
ganz besondere Dank des Aufsichtsrats.", so Michael Zimmer,
Aufsichtsratsvorsitzender der LEG Immobilien AG. "Im Sinne einer natürlichen
Nachfolgeregelung für die langfristige Weiterentwicklung des Unternehmens
freut sich der Aufsichtsrat, Lars von Lackum als neuen Vorstandsvorsitzenden
gewinnen zu können. Lars von Lackum mit seinen ausgewiesenen Kompetenzen im
Bereich der Unternehmensführung, seinen konzeptionellen Fähigkeiten im
Bereich des Corporate Developments und seiner Transaktionserfahrung ist für
die Aufgabe, die LEG weiterzuentwickeln, prädestiniert".

"Mit der Benennung von Dr. Volker Wiegel zum COO stellt der Aufsichtsrat
gleichzeitig die Weichen für eine weitere Optimierung der operativen
Geschäftsabläufe. Dr. Volker Wiegel besitzt profunde Kenntnisse aller
relevanten Geschäftsprozesse der LEG und hat diese mit seinen analytischen
Fähigkeiten aus seiner bisherigen Tätigkeit bereits erfolgreich
weiterentwickelt. Der Aufsichtsrat unterstützt so den eingeschlagenen Kurs,
die operative Effizienz in den nächsten Jahren noch einmal deutlich zu
steigern", so Michael Zimmer.

Thomas Hegel: "Die LEG konnte in den letzten gut zehn Jahren einen
erheblichen Wandel vollziehen und ehrgeizige Ziele erreichen. Dafür gilt
mein Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die dies möglich gemacht
haben und mit denen ich über so viele Jahre so gerne zusammengearbeitet
habe. Mit Lars von Lackum steht nun der richtige Nachfolger bereit, diese
Wachstumsstrategie fortzuschreiben".

Die LEG Immobilien AG kann das Geschäftsjahr 2018 - wie erwartet - mit einer
positiven Gewinn- und Wertentwicklung abschließen. Wesentliche Treiber für
die positive Ergebnisentwicklung bleiben das strukturelle organische
Mietwachstum, Effekte aus Akquisitionen in Kernmärkten sowie weiter
rückläufige Zinsaufwendungen. Die positive fundamentale Entwicklung und die
große Nachfrage nach Wohnimmobilien haben zudem auch zu einem deutlichen
Wertzuwachs des Portfolios beigetragen.

"Wir konnten erneut unsere ehrgeizigen Ziele erreichen und werden
mitumsichtigen, wertschaffenden Investitionen in unseren Bestand und durch
Zukäufe weiter wachsen. Wir gehen auch für die kommenden Jahre von einer
Fortsetzung des stabilen, nachhaltigen Wachstums aus.", so Thomas Hegel,
Vorstandsvorsitzender der LEG Immobilien AG.


FFO I legt deutlich zu
Die Funds from Operations (FFO I) als wesentliche finanzielle Kennzahl des
Unternehmens stiegen 2018 auf 318,6 Millionen Euro und legten damit
planmäßig deutlich um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (2017: 295,3
Millionen Euro). Diese Entwicklung gilt analog für den FFO I pro Aktie, der
(unbereinigt) mit 5,04 Euro ebenfalls um 7,9 Prozent über dem
Vorjahresvergleichswert (4,67 Euro) liegt.

Negative Effekte aus Kostensteigerungen für Handwerksleistungen konnten
dabei durch Effizienzsteigerungsmaßnahmen kompensiert werden. Entsprechend
hat sich die operative EBITDA-Marge auf 72,3 Prozent (Vorjahr 72,1 Prozent)
weiter leicht ausgeweitet. Auch für die kommenden Jahre gehen wir von einer
Steigerung der operativen Marge aus.

Die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche legte im Berichtszeitraum um 3,0
Prozent gegenüber dem Vorjahr auf durchschnittlich 5,67 Euro pro
Quadratmeter zu. Dabei stieg die Miete im frei finanzierten Bestand sogar um
3,9 Prozent auf vergleichbarer Fläche. Der Leerstand auf vergleichbarer
Fläche blieb im Jahresvergleich bei 3,3 Prozent trotz einer
modernisierungsbedingt leicht höheren Fluktuation stabil.

Deutlicher Wertzuwachs des Immobilienportfolios
Der EPRA-Net Asset Value (ohne Goodwill) zum 31. Dezember 2018 liegt bei
96,10 Euro pro Aktie (31. Dezember 2017: 83,81 Euro pro Aktie), was einem
Zuwachs von 15,0 Prozent entspricht. Um höchstmögliche Transparenz im
Zusammenhang mit der Wandelanleihe 2014/2021 herzustellen, wurde die
Ausweismethodik an dieser Stelle erstmalig erweitert: Hintergrund ist, dass
ab 2019 von einer steigenden Wahrscheinlichkeit der vorzeitigen Wandlung
auszugehen ist und wir die damit verbundenen wirtschaftlichen Effekte noch
deutlicher kenntlich machen wollen. Bei unterstellter Wandlung zum
jeweiligen Bilanzstichtag ergibt sich ein adjustierter Pro-forma-NAV pro
Aktie. Dieser stieg gegenüber dem Vorjahr um 15,4 Prozent auf 93,40 Euro.

Der wesentliche Treiber für den NAV-Anstieg war der positive Wertzuwachs des
Immobilien-portfolios mit einer Aufwertung von 8,2 Prozent in 2018. Diese
wird von der positiven operativen Entwicklung sowie der hohen Nachfrage nach
deutschen Wohnimmobilien getragen. Der Wert des Immobilienbestands
entspricht einer attraktiven Brutto-Mietrendite des Portfolios von 5,5
Prozent und einem Wert pro qm von 1.198 Euro.

Signifikante Anhebung der Dividende geplant
Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung sowie der angekündigten
geplanten Erhöhung der Ausschüttungsquote von 65 Prozent auf 70 Prozent des
FFO I ab dem Geschäftsjahr 2018 werden Vorstand und Aufsichtsrat der
Hauptversammlung eine Dividende von 3,53 Euro pro Aktie vorschlagen. Dies
entspricht einem Anstieg von 16,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3,04 Euro
pro Aktie).

Starke Bilanz sichert das niedrige Risikoprofil ab
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 weisen die Verbindlichkeiten eine
durchschnittliche Restlaufzeit von 7,6 Jahren auf. Die durchschnittlichen
Zinskosten liegen bei niedrigen
1,58 Prozent. Dies trägt, besonders in einem Szenario steigender
Marktzinsen, in einem hohen Maße an Sicherheit für ein mittelfristig
stabiles Gewinn- und Dividendenwachstum bei.

Die Nettoverschuldung in Relation zum Immobilienvermögen (Loan to Value/LTV)
lag zum Quartalsstichtag auf einem niedrigen Niveau von 40,7 Prozent. Dies
unterstreicht das niedrige Risikoprofil der LEG und lässt weiterhin
Spielraum für die Finanzierung zukünftigen Wachstums.

Bestätigung Gewinnprognose für 2019 und 2020
Vor dem Hintergrund der insgesamt weiterhin guten fundamentalen
Rahmenbedingungen bestätigt die LEG die Prognose für den FFO I 2019 von 338
bis 344 Millionen Euro und für 2020 von 356 bis 364 Millionen Euro. Diese
Prognose berücksichtigt keine Effekte aus möglichen Akquisitionen und
Verkäufen.

Über die LEG
Die LEG ist mit etwa 134.000 Mietwohnungen und zirka 360.000 Bewohnern ein
führendes börsennotiertes Wohnungsunternehmen in Deutschland. In
Nordrhein-Westfalen ist das Unternehmen mit acht Niederlassungen und mit
persönlichen Ansprechpartnern vor Ort vertreten. Die LEG erzielte im
Geschäftsjahr 2018 Erlöse aus Vermietung und Verpachtung von rund 767
Millionen Euro.

Kontakt Investor Relations:
Burkhard Sawazki
Tel. +49 211 45 68-204
E-Mail: burkhard.sawazki@leg.ag

Kontakt Presse:
Sabine Jeschke
Tel. +49 211 45 68-325
E-Mail: sabine.jeschke@leg-wohnen.de

Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Download: http://leg.ag/GB-2018-de

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