18. Dezember 2018, Lechwerke AG

In einer halben Stunde ist der Akku voll: Lechwerke nehmen in Woringen erste Gleichstrom-Schnellladestation in Betrieb - Förderung durch 'Bundesprogramm Ladeinfrastruktur'

Der Ausbau der Ladestationen für Elektroautos geht auch in Woringen weiter. Die Lechwerke (LEW) haben dort die erste öffentliche Gleichstrom-Schnellladestation in Betrieb genommen. Sie steht bei der Firma Wagner Haus- und Umwelttechnik in der Bahnhofstraße und ist eine von insgesamt 18 neuen LEW-Gleichstrom(DC)-Schnellladesäulen, die über das sogenannte 'Bundesprogramm Ladeinfrastruktur' des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert werden. Im Rahmen des Förderprogramms hat LEW in diesem Jahr in der gesamten Region insgesamt rund 60 neue Ladestationen (= 120 Ladepunkte) errichtet.

'Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist für den Erfolg der Elektromobilität ganz entscheidend', sagt LEW-Kommunalbetreuer Josef Nersinger. 'Wir sind größter Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur in der Region und Vorreiter in Sachen Elektromobilität. Mit unseren 270 Ladepunkten liegen wir beim Aufbau der Ladeinfrastruktur in unserer Region voll im Plan. Nun sind die Automobilhersteller am Zug, attraktive und bezahlbare E-Autos auf den Markt zu bringen. Dann wird sich die Elektromobilität in den nächsten Jahren sehr dynamisch entwickeln.'

Flächenkonzept aus DC-Ladestationen und AC-Ladestationen

Das eigens entwickelte Flächenkonzept besteht aus einer Mischung von Gleichstrom-Schnellladestationen (DC-Ladestationen) entlang der Autobahnen und Fernstraßen sowie in Städten und Wechselstrom-Ladestationen (AC-Ladestationen) in den ländlichen Gebieten. Mit den neuen Stromtankstellen wird die Infrastruktur dem erwarteten zukünftigen Bedarf angepasst. Die Strommengen für alle LEW-Ladestationen werden ausschließlich regenerativ erzeugt, sodass CO2-freies Fahren möglich ist.

Idealer Standort an der A7

Die neue Gleichstrom-Schnellladestation in Woringen befindet sich nahe der Autobahnausfahrt Woringen auf der A7. Sie steht auf dem Gelände der Wagner Haus- und Umwelttechnik GmbH & Co KG in der Bahnhofstraße 12. Dank Schnellladetechnologie und einer Leistung von bis zu 50 Kilowatt dauert es an der neuen Gleichstrom-Schnellladestation durchschnittlich nur 20 Minuten, bis der Akku eines Elektroautos zu 80 Prozent aufgeladen ist.

Stefan Wagner, Geschäftsführer von Wagner Haus- und Umwelttechnik, sieht Elektromobilität als wichtigen Baustein, damit die Energiewende gelingt: 'Dazu müssen alle an einem Strang ziehen. Als Unternehmen wollen wir hier vor allem dazu beitragen, dass es in unserer ländlichen Region mehr Lademöglichkeiten gibt.'

Für Jochen Lutz, Zweiter Bürgermeister von Woringen, ist der Standort ideal: 'Die Schnellladesäule ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit unseres Gewerbegebiets und unserer gesamten Gemeinde. Wir freuen uns, dass wir hier so eine komfortable, schnelle Ladesäule anbieten können.'

Im Landkreis Unterallgäu gibt es weitere öffentliche LEW-Ladestationen in Babenhausen, Kirchhaslach, Memmingerberg, Ottobeuren, Rammingen, Türkheim und Wolfertschwenden (2). Dabei handelt es sich jeweils um Wechselstrom-Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten mit einer Leistung von jeweils bis zu 22 Kilowatt.

Bezahlen können Fahrer von Elektroautos das Laden mithilfe der App 'eCharge' von innogy über Kreditkarte oder Paypal. Alternativ können Kunden mit dem Vertrag 'LEW Autostrom' oder der 'LEW Autostrom Monatsflat' für einen Pauschalpreis diese Ladestation unbegrenzt nutzen, ebenso wie rund 4.900 weitere Ladepunkte des innogy-Ladeverbunds. Auch Kunden mit dem Vertrag 'LEW Business Autostrom' können hier vertragsbasiert laden. Darüber hinaus ist die Ladesäule in das größte deutsche Roamingnetzwerk von Hubject eingebunden und kann somit auch von Kunden anderer Mobilitätsanbieter genutzt werden.

BMVI fördert neue LEW-Ladestationen mit rund 640.000 Euro

Die rund 60 neuen Ladesäulen kosten insgesamt rund 1,5 Millionen Euro und werden im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (LIS) mit rund 640.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur unterstützt das BMVI den Aufbau von 5.000 Schnell- und 10.000 Normalladestationen mit insgesamt 300 Millionen Euro. Gefördert werden dabei nur Ladesäulen, die öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wird von der NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) koordiniert.

Über die LEW-Gruppe
Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger in Bayern und Teilen Baden-Württembergs tätig und beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter. LEW versorgt Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom und Gas und bietet ein breites Angebot an Energielösungen. Die LEW-Gruppe betreibt das Stromverteilnetz in der Region und ist mit 36 Wasserkraftwerken einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. Außerdem bietet LEW Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung und Telekommunikation an. Die Lechwerke AG (LEW) gehört mehrheitlich zu innogy SE, einem führenden deutschen Energieunternehmen.

Bildunterschrift Pressefoto 1: Die LEW-Kommunalbetreuer Markus Schropp (2.v.l.) und Josef Nersinger (Mitte) nehmen gemeinsam mit Stefan Wagner, Geschäftsführer von Wagner Haus- und Umwelttechnik (rechts), seiner Frau Andrea Wagner und Woringens Zweitem Bürgermeister Jochen Lutz (links) die neue Gleichstrom-Schnellladestation in Betrieb.

Bildunterschrift Pressefoto 2 (v.l.): LEW-Kommunalbetreuer Markus Schropp und Josef Nersinger, Andrea und Stefan Wagner und Woringens Zweiter Bürgermeister Jochen Lutz

Bildnachweis: LEW / Bernd Feil

Lechwerke AG veröffentlichte diesen Inhalt am 18 Dezember 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 18 Dezember 2018 13:49:09 UTC.

Originaldokumenthttps://www.lew.de/presse-news/pressemitteilungen/archiv-2018/inbetriebnahme-dc-ladestation-woringen

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