Zürich (awp) - Der Online-Reiseanbieter LM Group hat im ersten Quartal 2019 den Umsatz gesteigert und den Betriebsgewinn EBITDA mehr als verdoppelt. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2019 ist die Gruppe zuversichtlich, die gesetzten Ziele zu erreichen.

Das Bruttoreisevolumen stieg im ersten Jahresviertel um 19 Prozent auf 729 Millionen Euro, wie die frühere Lastminute.com am Donnerstag mitteilte. Der Gruppenumsatz nahm um 15 Prozent auf 82,4 Millionen Euro zu, und der bereinigte Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA lag mit 18,2 Millionen nach 8,2 Millionen in der Vorjahresperiode mehr als doppelt so hoch.

Die LM Group präsentiert zum ersten Mal Zahlen zum ersten Quartal. Die Gruppe will dies nun jeweils zum ersten und dritten Quartal fortführen. Vollständige Angaben zur Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung würden aber weiterhin nur zum Halb- und Gesamtjahr veröffentlicht.

Als Hauptgrund für die Ergebnisverbesserung nannte die Gruppe das Wachstum bei den dynamischen Paketen und Flügen, hiess es im Communiqué weiter. Diese hätten im ersten Quartal deutlich über dem durchschnittlichen Markwachstum gelegen.

Aber auch das so genannte Meta-Suchgeschäft sei gut gelaufen. Hotelscan habe ein deutliches Wachstum bei den Volumen und Margen aufgewiesen und Jetcost eine rekordhohe Profitabilität erzielt. Im Medien-Geschäft, das nun unter dem Markennamen Forward laufe, seien die Ergebnisse ebenfalls gut ausgefallen.

Zuversichtlich für Gesamtjahr

Für das Gesamtjahr gibt sich das Unternehmen positiv: Man sei aufgrund der Ergebnisse zum Jahresbeginn zuversichtlich, die gesetzten Ziele zu erreichen. Zusammen mit den Halbjahresergebnissen will der Onlinereiseanbieter am 8. August 2019 dann eine aktualisierte Guidance veröffentlichen.

Zuletzt hatte die Gruppe im März im Zuge der Jahresergebnisse ein Prognose für 2019 gegeben. Damals wurde ein Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro in Aussicht gestellt. 2018 lag der Umsatz bei 286,9 Millionen.

Für den EBITDA wurde eine Zielbandbreite von 52 bis 54 Millionen angekündigt, was eine Steigerung von 18 bis 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr beuteten würde. Und unter Einbezug der verschiedenen Venture-Initiativen wurde ein operativer Gewinn von 44 bis 46 Millionen in Aussicht gestellt. Dies käme einer Steigerung von 34 bis 40 Prozent gegenüber 2018 gleich.

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