KÖLN (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess setzt seinen Umbau mit einer Neuaufstellung des Wasseraufbereitungsgeschäfts fort. Der Fokus liege in dem Geschäftsbereich künftig auf Ionenaustauschern und hierbei vor allem in Märkten für hochwertige Anwendungen, wie der MDax-Konzern am Donnerstag in Köln mitteilte. In diesem Zuge werde das Geschäft mit Umkehrosmose-Membranen für einen nicht genannten Preis an den französischen Umweltkonzern Suez verkauft. Die Transaktion soll bis zum Jahresende 2020 abgeschlossen sein.

Lanxess-Chef Matthias Zachert richtet das Unternehmen seit Jahren immer stärker auf die Spezialchemie aus, in der die Markteintrittsbarrieren für Konkurrenten oftmals höher sind und auch höhere Gewinnmargen als bei Standardprodukten locken.

Im Zuge des Fokus auf Ionenaustauscher plant Lanxess nun auch den Ausbau des Geschäfts mit Ionenaustauscher-Harzen. In den kommenden Jahren sollen zwischen 80 und 120 Millionen Euro in den Bau einer neuen Produktionsanlage investiert werden./mis/eas/he