08. August 2018

LANXESS plant Verkauf seines verbleibenden 50-Prozent-Anteils am Joint Venture ARLANXEO an Saudi Aramco

  • Joint Venture mit 3,0 Milliarden Euro bewertet
  • LANXESS plant, Finanzverschuldung zu senken
  • CEO Matthias Zachert: 'Ein weiterer Meilenstein in unserem Transformationsprozess.'

Köln - Der Spezialchemie-Konzern LANXESS plant den Verkauf seines verbleibenden 50-Prozent-Anteils an ARLANXEO an seinen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco. Die beiden Unternehmen, die ARLANXEO im Jahr 2016 als 50:50-Gemeinschaftsunternehmen für synthetischen Kautschuk gegründet haben, unterzeichneten heute eine entsprechende Vereinbarung.

Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Gleichzeitig werden die zuständigen Arbeitnehmervertretungen konsultiert oder informiert. Die Unternehmen gehen davon aus, dass die geplante Transaktion bis Ende 2018 abgeschlossen sein wird.

Insgesamt ist das Gemeinschaftsunternehmen ARLANXEO mit 3,0 Milliarden Euro bewertet. Für seinen 50-Prozent-Anteil würde LANXESS von Saudi Aramco nach Abzug von Schulden und anderen finanziellen Verbindlichkeiten rund 1,4 Milliarden Euro in bar erhalten.

Mit dem Transaktionserlös plant LANXESS, seine finanzielle Basis zu stärken und seine Nettofinanzverbindlichkeiten zu reduzieren.

Ursprünglich hatten LANXESS und Saudi Aramco für beide Partner eine Sperrfrist bis 2021 vereinbart. 'Mit der geplanten Transaktion würden wir einen weiteren Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung früher als ursprünglich geplant abschließen. Damit wären wir in der Lage, uns noch besser auf unsere Position als führender Anbieter in mittelgroßen Spezialchemiemärkten zu konzentrieren', sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der LANXESS AG. 'Gleichzeitig erhöhen wir die Stabilität unseres Geschäfts, stärken unsere finanzielle Basis und gewinnen zusätzliche strategische Flexibilität für weiteres Wachstum.'

ARLANXEO mit Hauptsitz in Maastricht, Niederlande, erzielte 2017 einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro und beschäftigt etwa 3.800 Mitarbeiter an 20 Produktionsstandorten in neun Ländern. Das Unternehmen produziert Hochleistungskautschuke, unter anderem für die Automobil- und Reifenindustrie, die Bauindustrie sowie die Öl- und Gasindustrie.

Die Ausgliederung des Geschäfts mit synthetischem Kautschuk in das Joint Venture ARLANXEO im Jahr 2016 war die Grundlage für die strategische Neuausrichtung von LANXESS. Seitdem konzentriert sich LANXESS auf das Wachstum in mittelgroßen Spezialchemiemärkten und hat bereits verschiedene Akquisitionen in diesem Bereich getätigt - die größte war bisher die Übernahme des US-Chemieunternehmens Chemtura im Jahr 2017.

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LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2017 einen Umsatz von 9,7 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 19.200 Mitarbeiter in 25 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 74 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und Europe) und FTSE4Good.

Lanxess AG veröffentlichte diesen Inhalt am 08 August 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 08 August 2018 08:58:09 UTC.

Originaldokumenthttps://lanxess.de/de/corporate/presse/presseinformationen/2018-00060/

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