FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Spezialchemiekonzern Lanxess
Der Ausblick des MDax-Konzerns für 2018 sei eher bescheiden. Er verdeutliche Schwierigkeiten, das operative Ergebnis (Ebitda) aus eigener Kraft zu steigern. Hinzu kämen 2019 weitere Risiken durch einen starken Eurokurs.
Zudem sei die Übernahme des Spezialchemiegeschäfts des niederländischen Konzerns Akzo Nobel
Die Kölner waren dem Vernehmen nach an der Sparte interessiert, laut einem Medienbericht jedoch bereits Mitte Mitte März aus dem Bieterrennen ausgeschieden. Lanxess-Chef Matthias Zachert hatte im Rahmen der Vorlage der Geschäftszahlen für 2017 von teils hohen Preise für Übernahmen in der Branche gesprochen.
Einen möglichen Verkauf des industriellen Wasserfiltergeschäfts durch Lanxess bewertet Heine positiv. Ein solcher Schritt würde den Wert je Aktie um 3 Euro steigen lassen. Das reiche aber nicht für eine positivere Bewertung aus. Der Wert des Geschäftsbereichs könnte sich bei einer Veräußerung auf etwa 900 Millionen US-Dollar (730 Millionen Euro) belaufen, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg Ende Februar unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet. Die Erwägungen seien aber noch in einer frühen Phase, hatte es geheißen.
Entsprechend der Einstufung "Underperform" erwarten die Analysten von Mainfirst, dass sich der Aktienkurs in den nächsten zwölf Monaten um mindestens 5 Prozent schlechter als der Stoxx-Europe-600-Index entwickeln wird./mis/nas/das
Analysierendes Institut Mainfirst.