Die Untersuchungsbehörden hätten beschlossen, Eric Olsen im Prozess gegen insgesamt acht frühere Manager außen vor zu lassen, sagte sein Anwalt Pierre Cornut-Gentille am Dienstag. Bei dem Verfahren geht es um die Aktivitäten des französisch-schweizerischen Unternehmens während des syrischen Bürgerkriegs. Die französischen Behörden gehen der Frage nach, ob Lafarge die Extremisten-Miliz Islamischer Staat bezahlt hat, um die Fabriken des Konzerns in Syrien am Laufen zu halten.

Die Behörden seien nun zu dem Schluss gekommen, Olsen sei nicht in mögliche Vorgänge wie Terrorfinanzierung involviert gewesen. Olsen erklärte, die Entscheidung stelle seine Ehre wieder her. Er könne sich nun der Fortsetzung seiner Karriere widmen. Olsen hatte LafargeHolcim nach einer internen Untersuchung um Schutzgeldzahlungen verlassen.