Schlieren (awp) - Das Biotechunternehmen Kuros legt seinen Aktionären erneut die an der ordentliche Generalversammlung vom 21. Mai nicht angenommenen Vorschläge zur Erhöhung des Kapitals vor. Das geht aus der am Mittwochabend veröffentlichten Einladung zur für den 17. Juli anberaumten ausserordentlichen Generalversammlung hervor.

Die Pläne für die Schaffung neuen Kapitals bleiben dabei unverändert. Wie bereits zuvor soll das genehmigte Kapital von derzeit 1,59 Millionen Aktien (Nennwert 1 Fr.) auf 4 Millionen angehoben werden und das bedingte Kapital für Anleiheobligationen oder ähnliche Instrumente von 1,72 Millionen auf ebenfalls 4,00 Millionen. Das bedingten Kapital für das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm soll von rund 1,39 Millionen Aktien auf rund 2,25 Millionen steigen.

An der ordentlichen Generalversammlung im Mai hatten diese Traktanden nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit erhalten. Das letzte Aktionärstreffen wurde von 28 Aktionären besucht, die nur 36,7 Prozent des Aktienkapitals vertraten.

Kuros hatte sich erst noch Ende 2018 in einer Kapitalerhöhung insgesamt 16,1 Millionen Franken beschafft. Laut früheren Angaben sollen die Mittel dazu dienen, die Produkte-Pipeline voranzutreiben sowie das Knochenersatzprodukt MagnetOS in den USA und in bestimmten Ländern in Europa zu vermarkten.

yr