Pegnitz: KSB läutet ein neues Ausbildungszeitalter ein. Die 23 Jugendlichen, die heute beim Pumpen- und Armaturenhersteller KSB ihre Ausbildung beginnen, sind die ersten, die zu ihrem Einstieg jeweils ein Tablet erhalten. Dieses nutzen sie während der gesamten Lehrzeit, um beispielsweise auf Lerninhalte zugreifen zu können, die auf der youLEARN@KSB-Plattform hinterlegt sind. Damit stellt KSB seine Berufsausbildung auf das digitale Zeitalter um - weg von 'Heft und Stift', hin zu Tablets und interaktiven Whiteboards. Der Lernstoff soll künftig möglichst papierlos vermittelt und selbstständiges Lernen stärker gefördert werden. Die jungen Nachwuchskräfte können nun beispielsweise Präsentationen erstellen, die sich per Beamer auf interaktive Whiteboards in die Schulungsräume und Lehrwerkstätten übertragen lassen. Auch können die Auszubildenden Zeichnungen bearbeiten sowie Arbeitspläne entwickeln und versenden. Die Auszubildenden dienen dem Unternehmen als Multiplikatoren für die Digitalisierung und sollen später auch ihre älteren Kollegen dafür begeistern.

'Mit unserer Investition in mobile Endgeräte werden wir zum einen den 'Digital Natives' gerecht, zu denen unsere Auszubildenden zählen. Zum anderen brauchen wir als zunehmend digital aufgestelltes Unternehmen auch eine entsprechend gestaltete Berufsausbildung, die unsere künftigen Fachkräfte auf die Anforderungen von Industrie 4.0 vorbereitet', so Volker Plotz, Personalleiter am Standort Pegnitz. 'Bei dieser dynamischen Weiterentwicklung bleibt sich KSB als Arbeitgeber treu. Hervorragende Technik, hohe Kundenorientierung, nachhaltige Wirtschaftlichkeit und Werteorientierung werden bei uns stets zusammen verfolgt. Daher hat sich KSB Pegnitz in einer internen Vereinbarung festgelegt, langfristig weiter auszubilden und alle Auszubildenden unbefristet übernehmen zu wollen', ergänzt er.

Um die Lerninhalte der Metall- und Elektroberufe auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung auszurichten, erfolgte 2018 eine Änderungsverordnung der Berufsausbildung. Im Rahmen dieser Verordnung wurde die integrative Berufsbildposition 'Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit' aufgenommen. In den industriellen Metallberufen können künftig zusätzlich vier Zusatzqualifikationen gewählt und geprüft werden: Systemintegration, Prozessintegration, additive Fertigungsverfahren und IT-gestützte Anlagenänderungen.

'Wir belegen mit unserer Ausbildung einen Spitzenplatz im deutschen Maschinenbau und wollen uns zu einem modernen Zentrum für digitale und analoge Wissensvermittlung entwickeln', bekräftigt Roland Haber, KSB-Ausbildungsleiter in Pegnitz.

KSB SE & Co KgaA veröffentlichte diesen Inhalt am 04 September 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 04 September 2019 10:12:06 UTC.

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