NEUTRAUBLING (dpa-AFX) - Der Abfüll- und Verpackungsanlagenhersteller Krones hat im ersten Quartal wegen hoher Kosten für Personal und Material deutliche Abstriche beim Gewinn machen müssen. Das Ergebnis vor Steuern sei im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,4 Prozent auf 51,5 Millionen Euro gefallen, teilte das Unternehmen am Montag in Neutraubling mit.

Die Krones-Aktie reagierte mit einem Auf und Ab auf die Nachrichten. Zuletzt lag ihr Kurs mit gut zwei Prozent im Minus bei 85,20 Euro und gehörte damit zu den schwächsten Werten im Kleinwerte-Index SDax. Seit Jahresbeginn hat sie aber gut ein Viertel an Wert gewonnen.

Neben Tariferhöhungen und dem Ausbau der Belegschaft sei der Aufbau des Werks in Ungarn mitverantwortlich für den überproportional gestiegenen Personalaufwand, erläuterte der Vorstand den Gewinnrückgang. Unter dem Strich blieben mit 36,3 Millionen Euro rund 6 Prozent weniger Gewinn übrig als ein Jahr zuvor.

Dabei hatte Krones den Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres sogar steigern können. Die Erlöse legten um gut 10 Prozent auf 983,5 Millionen Euro zu. Bereinigt um Zukäufe und Währungseffekte betrug das Wachstum 5,9 Prozent. Der Auftragseingang zog um fünf Prozent auf 1,04 Milliarden Euro an.

Für 2019 rechnet der Hersteller von Anlagen und Maschinen für Brauereien, Molkereien sowie Saft- und weitere Getränkeproduzenten weiter mit einem Umsatzwachstum von rund drei Prozent. Von den Erlösen sollen rund sechs Prozent als Vorsteuergewinn beim Unternehmen hängenbleiben./elm/stw/jha/