KASSEL (awp international) - Trotz der anhaltenden Trockenheit kann K+S seine Kaliproduktion am Werk an der Werra mindestens bis Weihnachten sicher stellen. Der Konzern bekräftigte daher seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Das operative Ergebnis (Ebitda) soll in der Bandbreite von 570 bis 630 Millionen Euro liegen, teilte K+S am Montag in Kassel mit. Der Ausblick unterstellt dabei ein durchschnittliches Geschäft mit Auftausalz im Dezember.

Eine volle Produktion an den drei Standorten des Kaliwerks Werra sei bis einschliesslich 23. Dezember gewährleistet, hiess es. Entsorgungsbedingte Produktionsunterbrechungen würde es nur über die Feiertage bis zum 1. Januar geben, wenn die Trockenheit weiter anhalte. Bei nennenswerten Niederschlägen könnten sich die Stillstände weiter verringern. Den negativen Ergebniseffekt bezifferte K+S auf maximal 15 Millionen Euro.

Im ersten Quartal seien Stillstände der Produktion durch den Abbau von Beständen in den Speichern auch bei anhaltender Trockenheit aus aktueller Sicht unwahrscheinlich, hiess es./nas/fba