FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Anleger des Düngerhersteller K+S setzen weiterhin auf wieder besser laufende Geschäfte des Konzerns. Die Papiere knüpften am Montag mit einem Plus von 1,86 Prozent auf 24,11 Euro an ihre jüngste Erholung an. Damit rückt das Zwischenhoch von 24,36 Euro aus dem Juni 2016 wieder in den Blick.

Vor dem Wochenende hatten bereits nordamerikanische Düngeraktien von der Nachricht eines Unfalls in einem weißrussischen Bergwerk profitiert. Das hatte Spekulationen über einen Produktionsausfall befeuert, der die globalen Kalipreise hätte stützen können. Belaruskali teilte mittlerweile aber mit, dass die Produktion normal laufe.

Hinzu kommt, dass Leerverkäufer - also Spekulanten, die auf fallende Kurse setzen - ihre Positionen offenbar weiter reduzierten. So verringerte der Hedgefonds Marshall Wace seine Netto-Leerverkaufsposition jüngst auf 1,79 Prozent, wie aus Daten des Bundesanzeigers hervorgeht. Verringern Leerverkäufer ihre Positionen, müssen sie Papiere am Markt kaufen. Das sorgt für eine zusätzliche Nachfrage und kann den Aktienkurs weiter antreiben.

An diesem Donnerstag (15. März) wird K+S über die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr berichten./mis/das

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