FRANKFURT (dpa-AFX) - In die schwer angeschlagenen Aktien von K+S ist am Montagmittag Leben gekommen. Die Papiere des Kali- und Salzkonzerns verbesserten sich um 3,2 Prozent auf 18,55 Euro und setzten sich damit an die MDax-Spitze. Mit 17,61 Euro waren sie in der Vorwoche noch auf den tiefsten Stand seit Oktober 2016 gerutscht.

Die momentan wegen Produktionsausfällen in Deutschland im Zuge der extremen Trockenheit schlechte Stimmung wurde laut Börsianern von positiven Preissignalen belebt. Zwischen Arab Potash und Indian Potash (IPL) sei im neuen Kontrakt ein höherer Kalipreis vereinbart worden als im letzten Vertrag, hieß es. Zudem konnte Belarusian Potash Company (BPC) in einem Vertragsabschluss in China einen laut dem Management "guten Preis" für Kali erzielen.

Dies bestätigt den Trend: Denn erst Ende August hatten sich Börsianer über deutliche Preissteigerungen in der Vereinbarung zwischen BPC und IPL gefreut. Analyst Michael Schäfer von der Commerzbank hatte zuletzt auch den Preisausblick auf dem Kapitalmarkttag der Kasseler positiv gewertet./ag/men