Bericht über das 1. Halbjahr 2015
Jänner bis Juni
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015
Die Baumaßnahmen am Standort Wien erreichen finale Phase
Leichter Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr
Wesentliche Entwicklungen
• Umsatzzahlen im ersten Halbjahr 1,8% über den
Vorjahreswerten.
• Das Standortprojekt, sowie die Maßnahmen in Folge des Gebäudeeinsturzes schreiten nach Plan voran.
• Außerordentliche Effekte bestimmen das
Halbjahresergebnis.
• Rohstoffkostenniveau wird auch für die kommenden Monate unverändert hoch erwartet.
Kommentar des
Aufsichtsratsvorsitzenden
Sehr geehrte Aktionäre!
Die Kostensteigerungen für die eingesetzten Rohstoffe machten eine Preiserhöhung zu Beginn des Jahres unumgänglich. Es ist erfreulich, dass uns die Konsumenten dennoch die Treue halten, da zumindest ein kleines Umsatzplus realisiert werden konnte.
Die Bauarbeiten im Rahmen des Standortprojektes und auch der Wiederaufbau des im letzten Oktober eingestürzten Gebäudetraktes nähern sich zügig einer Fertigstellung. Im Zusammenhang mit dem Einsturz werden intensive Gespräche zur Schadenstragung mit Vertragspartnern und Versicherungen geführt. Die Ungewissheit - insbesondere hinsichtlich zeitlicher Abwicklung derartiger Sondereffekte machen eine seriöse Aussage zum Gesamtergebnis 2015 schier unmöglich. Persönlich erwarte ich aber, dass auch 2015 positiv
abgeschlossen werden wird.
Wie immer an dieser Stelle darf ich mich bei Geschäftspartnern, insbesondere aber bei allen Mitarbeitern der Josef Manner & Comp. AG für ihr Engagement und ihren vorbildlichen Einsatz bedanken. Es freut mich immer sehr, festzustellen, wie viel Sympathie und Vertrauen dem
Unternehmen entgegengebracht wird.
Dr. Carl Manner
Vorsitzender des Aufsichtsrats
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Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015
Halbjahres - Lagebericht
Umsatzsituation
Im ersten Halbjahr konnten die Umsatzerlöse (inklusive Erlöse aus Merchandising-Artikeln) der Josef Manner & Comp. AG gegenüber der Vorjahresperiode um T€1.459 bzw. 1,8% gesteigert werden. Während der Inlandsumsatz nahezu
unverändert blieb, konnte im Export ein leichtes Umsatzplus erzielt werden. Diesem Umstand folgend, konnte die
Exportquote auf 59,4% (Vorjahr: 58,7%) erhöht werden. Ertragslage
Durch eine leichte Bestandsreduktion im Abrechnungszeitraum ist die Betriebsleistung, trotz genannter
Umsatzzuwächse, um -0,5% bzw. T -405 geringer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Hinsichtlich Rohstoffeinsatzes wirken sich neben einer gesteigerten Produktionsmenge auch gestiegene Kosten entsprechend aus. Der Haselnusspreis ist im Periodenvergleich um etwas mehr als 100% angestiegen. In den Aufwendungen für bezogene Leistungen schlagen sich auch Mehrkosten im Zusammenhang mit dem letztjährigen Gebäudeeinsturz nieder. So fallen hier Reparaturkosten, aber auch Mehraufwendungen für Fremdpersonal an. Als Resultat sind Materialeinsatz und die bezogenen Leistungen gemessen an der Betriebsleistung um 5,9%-Punkte von
53,3% auf 59,2% gestiegen.
Hinsichtlich Steigerung der Personalkosten sind einerseits kollektivvertraglichen Lohn- und Gehaltserhöhungen, andererseits zusätzliche Mitarbeiter für die Abwicklung des Standortprojektes die Erklärung. Es ergibt sich daraus eine Steigerung der Personalkosten von 1,0% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Finanzlage
Der Free Cash Flow des ersten Halbjahres 2015 beläuft sich auf T€-23.572. Dieser Wert ergibt sich primär aus dem negativen Periodenergebnis und den getätigten Investitionen von mehr als elf Millionen Euro. Diese sind zu einem Großteil der Schadensbehebung nach dem Gebäudeeinsturz und dem Standortumbau in Wien zuzuordnen. Gedeckt wurde dieser Liquiditätsbedarf vorrangig durch Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten, wobei hierzu teilweise langfristige Vereinbarungen getroffen wurden.
Vermögens- und Kapitalstruktur
Die Arbeitsfortschritte des Standortprojektes in Wien spiegeln sich im ansteigenden Anlagevermögen wider. Gemeinsam mit dem aus der Geschäftstätigkeit höheren Umlaufvermögen resultiert dies in einer Bilanzsumme von T€
132.126 bzw. einem Plus von T€16.038. Wie erwähnt wurde finanzierungsseitig auf bestehende Kreditvereinbarungen zurückgegriffen. Dadurch sind die Verbindlichkeiten, insbesondere gegenüber Kreditinstituten (T€+18.897), entsprechend angestiegen. Durch diese Erhöhung des Fremdkapitals sinkt die Eigenkapitalquote von letztjährig
35,1% auf 25,7 % ab. Es ergibt sich damit zum Stichtag 30. Juni 2015 ein Gearing von 127,5%. Mitarbeiter
Der Personalstand (inkl. Niederlassung in Deutschland) hat sich zum 30.06.2015 mit 728 Mitarbeitern (350 Arbeiter,
378 Angestellte) im Vergleich zum Vorjahr um 0,7% erhöht. Die Josef Manner & Comp. AG setzt auch weiterhin auf die Ausbildung eigener Lehrlinge, zum Halbjahresstichtag waren 4 Lehrlinge (Vorjahr: 8) im Unternehmen beschäftigt. Die Aufwendungen für Schulungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen von Mitarbeitern liegen im 1. Halbjahr 2015 leicht über dem Niveau des Vorjahres, was der im Unternehmenskonzept enthaltenen Personalpolitik entspricht und zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung beiträgt.
Ausblick
Veranstaltungen und Werbemaßnahmen rund um das 125jährige Jubiläum des Unternehmens werden sowohl von Medien als auch von den Konsumenten positiv wahrgenommen. Nichts desto trotz sind sowohl der heimische Markt als auch die Schwerpunktregionen des Exportes immer intensiver umworbene Märkte. Die Rohstoffmärkte werden sowohl quantitativ als auch hinsichtlich ihrer Preisentwicklungen unverändert schwierig erwartet. Ebenso ist der erwartete Trend der Währungsentwicklungen nachteilig in Bezug auf Einstandspreise, sowohl bei Rohstoffen als auch bei Verpackungsmaterialien.
Außerordentliche monetäre Effekte wie insbesondere das Standortprojekt und die Folgemaßnahmen des Gebäudeeinsturzes im Oktober des Vorjahres schlagen sich nicht nur in den aktuellen Zahlen nieder, sie werden auch in den beiden kommenden Geschäftsjahren die Ergebnisse beeinflussen. So erwarten wir aber nicht nur Aufwendungen, sondern auch Leistungen von Schadensverursachern bzw. deren Versicherungen. Diese sind aktuell aber weder hinsichtlich ihres zeitlichen Anfalls noch in ihrer quantitativen Ausprägung abzuschätzen.
Die Effizienzverbesserung all unserer Aktivitäten ist und bleibt eine wesentliche Zielstellung. Für die kommenden Jahre wird in diesem Zusammenhang der Aus- und Umbau des Standortes Wien eine essentiell wichtige Rolle einnehmen.
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Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015
Eine Folge aus den dargestellten Umständen ist auch, dass das EGT für 2015 positiv erwartet wird, jedoch ist das
Niveau aus heutiger Sicht nicht zu beziffern. Hinweis
Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
Halbjahres - Abschluss
Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2015 (in T€)
1. Umsatzerlöse
2. Veränderung des Bestandes an unfertigen und fertigen
Erzeugnissen
3. andere aktivierte Eigenleistungen
4. sonstige betriebliche Erträge
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene
Herstellungsleistungen
6. Personalaufwand
7. Abschreibungen
8. sonstige betriebliche Aufwendungen
9. Betriebsergebnis
10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzvermögens
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
13. Finanzergebnis
14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
15. Steuern vom Einkommen und Ertrag
16. Periodenüberschuss/-fehlbetrag
17. Auflösung unversteuerte Rücklagen
18. Periodengewinn/-verlust
20. Gewinn-/Verlustvortrag aus Vorperiode
21. Bilanzgewinn
01.01.-30.06. 2014 Abw. z.VJ
82.887 1.459
1.100 -1.290
67 -7
1.486 -567
-45.614 -4.771
-18.664 -706
-3.598 84
-18.666 -968
-1.002 -6.76751 2
10 -9
-217 -14
-156 -21 -1.158 -6.788-581 -385
-1.739 -7.17354 24
-1.685 -7.1501 13
-1.683 -7.1374
Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015
Bilanz zum 30. Juni 2015 (in T€)
AKTIVA
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
A. AN L AG EVER M Ö G EN Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
B. U M L AU F VER M Ö G EN
C. RE CHNUNGS A B GRE NZ UNGS P OS T E N
PASSIVA Grundkapital Gewinnrücklagen Bilanzgewinn
A. EI G EN KAPI T AL
B. UNV E RS T E UE RT E RÜCK L A GE N C. RÜCK S T E L L UNGE N
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten
D. V E RB I NDL I CHK E I T E N
Anhang zum Halbjahres-Abschluss
30.06.2014 Abw. z. VJ
1.282 162
46.720 12.644
3.558 -190
51.561 1 2.616
23.696 6.372
38.118 -2.353
2.214 -350
6 4.028 3.670
499 - 248
1 16. 088 1 6. 038
13.740 0
26.505 500
-1.683 -7.137
38.562 - 6.637
2.229 - 171
1 9.696 - 1.558
25.305 18.897
15.635 2.683
3.086 -204
11.574 2.027
55.601 24.403
1 16. 088 16. 038
I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Halbjahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert. Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu An- schaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibungen entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften. Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen. Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen - jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % (Vorjahr: 2,5%) passiviert. Damit entspricht man der Empfehlung des Fachsenats für Unternehmensrecht und Revision. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst. Bei der Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
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Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015
II. Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Aus den Arbeitsfortschritten im Standortprojekt wie auch durch die Wiederaufbaumaßnahmen in Folge des Teilgebäudeeinsturzes ergibt sich bei bebauten Grundstücken wie auch bei geleisteten Anzahlungen und Anlagen in Bau ein Anstieg der Vermögenswerte. Durch die fortlaufenden Abschreibungen sinken die Bilanzwerte der technischen Anlagen und Maschinen.
Gesamt ergibt sich ein um T 12.616 gesteigertes Anlagevermögen verglichen zum 30. Juni 2014. Umlaufvermögen
Vorrangig aus gestiegenen Rohstoffpreisen ergibt sich, dass die entsprechend bewerteten Vorräte im Vergleich zum
Stichtag des Vorjahres um T 6.372 ansteigen. Durch die gleichzeitige Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ergibt sich ein um T€3.670 (+5,7%) gesteigertes Umlaufvermögen von T€67.697 zum Bilanzstichtag
30. Juni des laufenden Geschäftsjahres. Eigenkapital
Das Grundkapital beträgt wie in den Vorperioden T€13.740 und ist in 1.890.000 nennbetragslose Stückaktien mit
Stimmrecht zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber oder auf Namen. Gemäß Beschluss der 100. Hauptversammlung wurde im ersten Halbjahr 2015 für das Geschäftsjahr 2014 pro Stückaktie eine Dividende von €
0,28 zur Auszahlung gebracht. Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital plus unversteuerte Rücklagen) ergibt sich, begründet mit den fremdfinanzierten Investitionen, mit 25,7% und damit unter dem Wert des Vergleichszeitpunktes im Vorjahr (35,1%). Für den Zeitraum des Standortprojektes wird man dementsprechend einen temporären Rückgang feststellen. Langfristig, ohne Sondereffekte, bleibt eine Eigenkapitalquote von über 40% ein strategisches Stabilitätsziel.
Unversteuerte Rücklagen
Die unversteuerten Rücklagen betreffen ausschließlich Bewertungsreserven aufgrund von Sonderabschreibungen.
Rückstellungen
Beträge in T€ | 30.06.2015 | 30.06.2014 |
Abfertigungen | 5.187 | 4.888 |
Pensionen | 4.701 | 5.541 |
Steuerrückstellung | 10 | 574 |
Urlaube, Jubiläen, Zeitguthaben | 4.142 | 3.995 |
Sonstige | 4.100 | 4.698 |
18.139 | 19.696 |
Der verwendete Rechnungszinssatz ist unverändert zum Vorjahr mit 2,5% angesetzt. Verbindlichkeiten
Im Rahmen des Standortprojektes wurden langfristige Kreditvereinbarungen getroffen. Zum aktuellen Bilanzstichtag werden T€ 7.000 (Vorjahr T€ 0) daraus in Anspruch genommen, und haben eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Sämtliche weiteren Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind kurzfristig und innerhalb einer Jahresfrist fällig. Im Vorjahr waren sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten innerhalb einer Jahresfrist fällig. Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden, sowie Verbindlichkeiten an Dienstnehmer und Sozialversicherungsbeiträge.
Umsatzerlöse
Beträge in T€ | 01.01. - 30.06.2015 | 01.01. - 30.06.2014 |
Umsatzerlöse Sonstiges | 277 | 282 |
Umsatzerlöse Waren Österreich | 34.130 | 34.159 |
Umsatzerlöse Waren Export | 49.939 | 48.447 |
84.346 | 82.887 |
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Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015
Aufwendungen
Das Geschäft der Josef Manner & Comp. AG ist sowohl hinsichtlich Produktion als auch hinsichtlich Vertriebsaktivitäten saisonal beeinflusst. Die variablen Gehaltsbestandteile (Prämien, Boni) werden während des Jahres entsprechend dem aktuellen Geschäftsverlauf und der Einschätzung der Zielerreichung rückgestellt und sind als Kosten im Personalaufwand enthalten. Die Werbekostenzuschüsse innerhalb der sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind umsatzbeding leicht angestiegen. Die klassische Werbeunterstützung ist im Vergleichszeitraum zum Vorjahr nahezu unverändert.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen ausschließlich die Körperschaftsteuer für das erste Halbjahr
2014.
Angaben zu verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen
Sitz | Beteiligungsquote (%) | |
Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. AG GesmbH | Wien, A | 100 |
Josef Manner, marketinske storitve, d.o.o. | Ljubljana, SLO | 100 |
Josef Manner s.r.o. | Brno, CZ | 100 |
Compliment Süsswaren Vertriebsges.m.b.H | Wolkersdorf, A | 100 |
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines Konzernabschlusses ist im
Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich. Verpflichtungen aus der Nutzung nicht in der Bilanz ausgewiesener Sachanlagen
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die
nächsten fünf Geschäftsjahre T€ 4.118 (Vorjahr T€ 4.077), davon betreffen T€ 474 (Vorjahr T€ 477) das laufende
Geschäftsjahr.
zur Ertragslage
30.06.2015 30.06.2014
Umsatzrentabilität -9,2% -1,2% Eigenkapitalrentabilität -23,4% -2,8% Gesamtkapitalrentabilität -5,9% -0,9%
zur Vermögens- und Finanzlage
Nettoverschuldung (T€) * 43.338 23.091
Nettoumlaufvermögen (T€) -18.405 2.658
Eigenkapitalquote 25,7% 35,1% Nettoverschuldungsgrad 127,5% 56,6%
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel
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Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2015
Erklärung aller gesetzlichen Vertreter
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte, verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Die Josef Manner & Comp. AG hält gemäß § 87 Absatz 3 des Börsengesetzes fest, dass der Halbjahresfinanzbericht weder einer prüferischen Durchsicht noch einer vollständigen Prüfung durch den Abschlussprüfer unterzogen wurde.
Wien, 28.8.2015
Der Vorstand
Dr. Hans Peter Andres
Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik
Thomas Gratzer
Produktion & Technik
Mag. Albin Hahn
Finanzen, Personal & IT
Dr. Alfred Schrott
Marketing & Verkauf
Informationen zur Josef Manner & Comp. AG ISIN AT 0000 728 209
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Karin Steinhart
Tel.: +43 1 48822 3650
E-Mail: k.steinhart@manner.com
Investor Relations
Mag. Bernhard Neckhaim
Tel.: +43 1 48822 3200
E-Mail: b.neckhaim@manner.com
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