Johnson & Johnson wirft angeblich Auge auf Medizintechnik-Anbieter Auris
Am 23. Januar 2019 um 08:17 Uhr
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NEW BRUNSWICK (awp international) - Der US-Konzern Johnson & Johnson erwägt nach Presseinformationen die Übernahme des Spezialisten für Roboterchirurgie Auris Health. Der Medizinkonzern sei bereit einen Aufschlag auf die Bewertung von rund 2 Milliarden US-Dollar (1,8 Mrd Euro) zu zahlen, auf die es Auris in der letzten Finanzierungsrunde gebracht habe, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Bislang gebe es aber noch keine endgültige Übereinkunft, auch könnten die Verhandlungen noch scheitern, hiess es weiter. Sprecher beider Unternehmen kommentierten die Informationen zunächst nicht. Das Aushängeschild von Auris ist ein ähnlich wie bei einer Spielkonsole per Hand gesteuertes Endoskop zur Untersuchung von Lungentumoren./tav/elm/mis
Johnson & Johnson ist einer der weltweit führenden Hersteller von Gesundheitsprodukten. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt nach Produktfamilien auf: - Pharmazeutische Produkte (55,4%): Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, onkologischen Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, infektiösen, immunologischen, neurologischen und dermatologischen Erkrankungen usw.; - Medizinische Produkte und Geräte (28,9%): Diagnosesysteme, orthopädische und gynäkologische Geräte, chirurgisches Material usw., die von Angehörigen der Gesundheitsberufe verwendet werden; - Gesundheitsprodukte für Verbraucher (15,7%): OTC-Medikamente (Tylenol, Sudafed, Benadryl, Zyrtec, Motrin, Nicorette und andere Marken), Gesundheits- und Schönheitsprodukte (Aveeno, Clean & Clear, Dr. CI:Labo, Neutrogena und OGX), Babypflegeprodukte (Johnson's und Aveeno Baby), Mundpflegeprodukte (Listerine), Damenhygieneprodukte (Stayfree und Carefree und o.b.), Wundpflegeprodukte (Band-Aid und Neosporin) usw. Ende 2022 verfügt Johnson & Johnson über 89 Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten (28), Nordamerika (9), Europa (27), Afrika und Asien/Pazifik (25). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (51,2%), Europa (24,7%), Asien/Pazifik und Afrika (17,7%) und Sonstige (6,4%).